Trockener Tapetenkleister: Haltbarkeit
Nicht angerührter Tapetenkleister ist meist ein Pulver. Normalerweise ist dieses in einer einfachen Pappschachtel verpackt. Bei richtiger Lagerung ist das Pulver etwa 2 Jahre lang haltbar. Unter günstigen Voraussetzungen kann das Pulver auch länger haltbar sein: Bis zu 5 Jahre lang kann das Pulver seine vollständige Klebekraft behalten.
Vorraussetzung ist die richtige Lagerung:
- Das Pulver kann Feuchtigkeit aus der Luft ziehen: Lagern Sie Tapetenkleister daher in einem trockenen Raum mit geringer Luftfeuchtigkeit.
- Kühle Luft enthält weniger Wasser: Lagern Sie das Pulver daher möglichst kühl.
- Die Verpackung von Tapetenkleister ist in der Regel lichtundurchlässig: Sie müssen das Pulver daher nicht extra dunkel lagern.
Angerührter Tapetenkleister: Haltbarkeit
Wenn der Feierabend kommt und noch angerührter Tapetenkleister übrig ist, stellt sich die Frage aller Fragen: Reste des angerührten Kleisters aufheben, oder besser entsorgen?
Die gute Nachricht: Sie können angerührten Tapetenleim über Nacht und sogar über das Wochenende aufbewahren. Die Haltbarkeit von Tapetenkleister beträgt etwa 7 – 14 Tage!
Auch hier ist die Voraussetzung für eine lange Haltbarkeit natürlich die richtige Lagerung.
- Verschließen Sie den Tapetenkleister luftdicht: Füllen Sie Ihn in ein Schraubdeckelglas oder einen Eimer mit dicht schließendem Deckel um.
- Lagern Sie den Kleister möglichst kühl, Gläser stellen Sie am besten in den Kühlschrank, Eimer stellen Sie am besten in den Keller.
- Verzichten Sie bei der Lagerung auf schimmelunterdrückende Zusätze: Solche Zusätze halten sich nach der Verwendung des Kleisters noch lange im Raum.
Wie erkennt man, ob die Haltbarkeit überschritten ist?
Nicht angerührter Tapetenkleister sollte ein feinkörniges, loses Pulver sein. Befinden sich im Pulver große Klumpen, hat der Kleister Feuchtigkeit gezogen. Die Klebekraft kann dadurch beeinträchtig sein.
Bei angerührtem Kleister achten Sie auf Geruch, Konsistenz und Optik. Der Kleister sollte nicht verfärbt sein und eine dickflüssige Konsistenz zeigen. Wird der Kleister schlecht, verflüssigt er sich. Schimmel erkennen Sie am Geruch. Der angerührte Kleister sollte einen neutralen Geruch haben und nicht aufdringlich säuerlich oder muffig riechen.