Rezept für Pappmaché mit Kleister
Den Kleister für Ihr Pappmaché-Vorhaben können Sie natürlich kaufen. Dafür brauchen Sie aber kein Rezept, sondern nur die Anleitung auf der Kleisterpackung.
Viel interessanter ist es, den Kleister selbst herzustellen, beispielsweise aus Speisestärke oder aus Mehl.
Für den selbstgemachten Kleister benötigen Sie:
- 1 l Wasser
- 250 g Mehl oder 200 g Speisestärke
- einen großen Topf
- einen Schneebesen
- ein großes Schraubglas zum Aufbewahren
1. Wasser erhitzen
Zunächst erhitzen Sie das Wasser. Es sollte aber noch nicht kochen.
2. Mehl oder Stärke einrühren
Rühren Sie das Mehl oder die Stärke langsam mit dem Schneebesen ein. Achten Sie drauf, dass keine Klumpen entstehen. Sie wären beim Verarbeiten später sichtbar, außerdem löst sich das Mehl oder die Stärke in den Klumpen nicht richtig auf, dann entstehen Krümel im Pappmaché.
Jetzt muss die Mischung kurz aufkochen. Rühren Sie so lange weiter, bis eine sämige, kleisterähnliche Konsistent entsteht. Wichtig ist, dass der Kleister sich mit dem Pinsel streichen lässt, Sie müssen also auf das richtige Kleister-Wasser-Verhältnis achten. Geben Sie bei Bedarf ein wenig Wasser zu.
Dann nehmen Sie den Topf vom Herd und lassen den Kleister etwa abkühlen, bevor Sie Ihn in das Schraubglas füllen.
3. Kleister verwenden
Den Mehlkleister können Sie sofort verwenden. Er ist also optimal, wenn Sie an einem verregneten Sonntagnachmittag spontan entscheiden, mit Pappmaché zu basteln.
Der Stärkekleister braucht dagegen zwei Tage, bis er seine ganze Klebekraft erhält. Daher sollten Sie planen, wann Sie mit Pappmaché arbeiten wollen.
Generell können Sie beide Kleisterarten in ihren Gläsern bis zu zwei Wochen im Kühlschrank aufbewahren.