Woher kommt der Teer am Auto?
Sie waschen gerade Ihr Auto und sehen plötzlich kleine schwarze Teerflecken? Woher sollen die denn kommen? Tatsächlich steckt Teer im Straßenbelag. Das heißt, inzwischen wurde er durch Bitumen ersetzt, denn Teer ist seit 1984 als Bindemittel für den Straßenbelag verboten und findet sich nur noch auf sehr alten Straßen. Aber auch Bitumen hinterlässt die schwarzen Spritzer.
Der Grund dafür ist, dass sich die Asphaltfläche im Sommer erhitzt. Da kann es sein, dass sich Teer- oder Bitumentteilchen beim Fahren lösen. Nun gelangen sie zuerst an die Reifen, durch die Drehbewegung werden sie aber auch an die Karosserie gespritzt. Motorradfahrer finden die schwarzen Pechspritzer vielleicht sogar an ihrer Kleidung.
Teerflecken vom Auto entfernen
Die Teer- oder Bitumenflecken entfernen Sie mit fett vom Auto, und zwar sowohl von den Reifen als auch vom Lack. Verwenden Sie Butter, Margarine oder Öl, nur keine Sonnencreme, da Sie den Lack damit noch nachhaltiger beschädigen können.
Sie reiben das Fett auf den Teerfleck und lassen es zehn Minuten einziehen. Anschließend müssen Sie den Lack gründlich reinigen, um ihn von den Fettflecken zu befreien. Dazu eignen sich ein weiches Tuch und Wasser mit Spülmittel. Sind die Fettflecken resistent, polieren Sie den Lack mit Lackpolitur.
Untersuchen Sie auch die Reifen auf Teerflecken, damit das Material nicht bei der nächsten Fahrt in der Hitze wieder schmilzt und auf den Lack spritzt. Reifen Sind nicht so empfindlich wie Lack, Sie können auch eine Bürste verwenden, um die Teerflecken aus den Rillen zu entfernen.