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Beton gießen

Temperatur und Verdichtung: Optimales Betongießen leicht gemacht

Von Christian Schideck | 2. Januar 2025
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Christian Schideck
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Quellenangabe in Zwischenablage kopiert! Christian Schideck, “Temperatur und Verdichtung: Optimales Betongießen leicht gemacht”, Hausjournal.net, 02.01.2025, Hrsg: about:publishing, Abgerufen am 16.06.2025, https://www.hausjournal.net/temperatur-und-verdichten-beim-betongiessen

Temperatur und Verdichtung beeinflussen die Qualität des Betons maßgeblich. Dieser Artikel erklärt die optimalen Bedingungen und gibt Tipps für das Betonieren bei Hitze und Kälte.

Temperatur-und-Verdichten beim Betongießen

Einfluss der Temperatur beim Betongießen

Temperaturen wirken sich erheblich auf den Aushärtungsprozess von Beton aus. Der ideale Temperaturbereich für die Hydratation, also das Aushärten des Betons, liegt zwischen 10°C und 25°C. Temperaturen außerhalb dieses Bereichs bringen verschiedene Herausforderungen mit sich.

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Niedrige Temperaturen

  • Chemische Reaktionen bei Kälte: Bei Temperaturen ab 5°C und darunter verlangsamen sich die chemischen Reaktionen des Betons erheblich. Wenn die Temperaturen unter -3°C fallen, muss der Beton beim Einbau eine Temperatur von mindestens 10°C aufweisen und diese für mindestens drei Tage halten, um eine ausreichende Gefrierbeständigkeit zu erreichen.
  • Vorbeugung von Frostschäden: Um die notwendige Wärme zu bewahren, können Thermomatten als Deckschichten verwendet werden. Zusätzliches Vorwärmen der Betonkomponenten, wie das Wasser auf 40-60°C und die Zuschlagstoffe auf 15-20°C, kann die Einbautemperatur erhöhen.

Hohe Temperaturen

Schnellere Hydratation: Hohe Temperaturen führen zu einer beschleunigten Aushärtung, was jedoch zur Rissbildung und einer unregelmäßigen Struktur führen kann.

Kühlungsmaßnahmen:

  • Arbeiten Sie in den kühleren Stunden des Tages und beschatten Sie die Betonfläche.
  • Befeuchten Sie die Schalung und den Untergrund, vermieden Sie aber stehendes Wasser.
  • Sprühen Sie die Betonoberfläche regelmäßig mit Wasser, um eine schnelle Verdunstung zu verhindern, aber achten Sie darauf, Temperaturschocks zu vermeiden.

Durch diese Maßnahmen können Sie die negativen Auswirkungen extremer Temperaturen minimieren und die Festigkeit und Langlebigkeit Ihres Betons sicherstellen.

Betonieren bei kühler Witterung

Niedrige Temperaturen stellen beim Betonieren besondere Herausforderungen dar. Um die gewünschte Festigkeit zu erreichen, beachten Sie folgende Hinweise:

Vorbereitung des Frischbetons

1. Wärmezufuhr am Mischplatz: Erwärmen Sie die Betonbestandteile vor dem Mischen.

  • Das Anmachwasser sollte idealerweise Temperaturen von bis zu 60°C erreichen.
  • Erwärmen Sie die Zuschlagstoffe auf etwa 15-20°C.

2. Einsatz geeigneter Zementarten: Verwenden Sie Zement mit hoher Wärmeentwicklung (CEM 42,5 oder vergleichbar), um die anfängliche Erhärtung zu beschleunigen.

Anwendung und Einbau

  1. Einbautemperaturen beachten: Bei Lufttemperaturen von +5°C bis -3°C sollte der Frischbeton eine Mindesttemperatur von +5°C haben. Bei Temperaturen unter -3°C benötigt der Beton eine Einbautemperatur von +10°C bis +25°C.
  2. Schutz des Betons: Schützen Sie den frisch gegossenen Beton vor Kälte. Verwenden Sie Dämmmaterialien wie Matten oder Styroporplatten und platzieren Sie Polsterhölzer zwischen Beton und Abdeckung, um eine isolierende Luftschicht zu schaffen.

Maßnahmen auf der Baustelle

  1. Reduzierung von Verzögerungen: Minimieren Sie Wartezeiten, um den Beton zügig einbringen zu können.
  2. Kontinuierliches Heizen: Beheizen Sie die Arbeitsumgebung, insbesondere bei sehr niedrigen Temperaturen, um die geforderte Temperatur aufrechtzuerhalten.
  3. Gefrorener Untergrund vermeiden: Stellen Sie sicher, dass der Boden, auf dem betoniert wird, nicht gefroren ist.

Nachbehandlung

  1. Dauerhafte Wärmezufuhr: Halten Sie den Beton während der ersten drei Tage nach dem Gießen konstant auf +10°C, um ein vollständiges Aushärten zu gewährleisten.
  2. Zusätzliche Vorkehrungen: Bei sehr kaltem oder wechselhaftem Wetter sind Maßnahmen wie der Einsatz von Heizzelten oder Heizstrahlern erforderlich.

Betonieren bei hohen Temperaturen

Hohe Temperaturen beeinflussen den Aushärtungsprozess des Betons und können Rissbildung und Schrumpfungen verursachen. Um diese negativen Folgen zu vermeiden, beachten Sie bitte die folgenden Maßnahmen:

Planung und Vorbereitung

  1. Arbeiten in den kühleren Stunden: Beginnen Sie Ihre Betonierarbeiten früh am Morgen oder spät am Abend, wenn die Temperaturen noch moderat sind.
  2. Schutz der Materialien: Lagern Sie die Gesteinskörnung im Schatten und verwenden Sie gekühltes Anmachwasser, um eine Überhitzung zu verhindern.

Maßnahmen während des Betonierens

  1. Schalung kühlen: Befeuchten Sie die Schalung und den Untergrund leicht mit kaltem Wasser, vermeiden Sie jedoch stehendes Wasser, da dies zu ungleichmäßigem Aushärten führen kann.
  2. Betonoberfläche schützen: Decken Sie die frisch gegossene Betonfläche sofort ab, um eine zu schnelle Wasserverdunstung zu verhindern. Verwenden Sie hierfür Folien, Matten oder andere wasserspeichernde Materialien.

Nachbehandlung

  1. Regelmäßige Befeuchtung: Besprühen Sie die Oberfläche regelmäßig mit Wasser, um das Austrocknen zu verhindern. Verwenden Sie jedoch nicht zu viel Wasser, um Temperaturschocks auszuschließen.
  2. Abdeckung des Betons: Verwenden Sie feuchtigkeits- und hitzeabweisende Abdeckungen, um die Oberfläche kühl und feucht zu halten und eine gleichmäßige Aushärtung zu fördern.

Das richtige Verdichten von Beton

Das Verdichten des Betons unmittelbar nach dem Einbringen ist essenziell, um die Qualität und Langlebigkeit des Materials sicherzustellen. Durch das Verdichten wird eingeschlossene Luft im Frischbeton entfernt, was zur Bildung einer dichten und tragfähigen Struktur beiträgt. Eine gründliche Verdichtung erhöht nicht nur die Festigkeit und Dauerhaftigkeit, sondern auch die Wasserundurchlässigkeit des Betons.

Methoden zum Verdichten

  1. Innenrüttler: Diese Technik ist besonders geeignet für stark bewehrten Beton. Der Rüttler wird in regelmäßigen Abständen in den Beton getaucht, um die eingeschlossene Luft herauszudrücken. Achten Sie darauf, dass der Rüttler die Bewehrung nicht berührt. Der optimale Abstand der Eintauchstellen variiert je nach Rüttlerdurchmesser zwischen 25 und 70 cm.
  2. Außenrüttler: Diese Methode wird an der Außenseite der Schalung angebracht und überträgt Vibrationen auf den Beton. Sie ist besonders geeignet für dünne und flächige Bauteile, wo Innenrüttler nicht eingesetzt werden können.
  3. Rüttelmethoden für Heimwerker: Für kleinere Projekte können Sie bei fehlenden professionellen Rüttlern auch mit einem Gummihammer gegen die Schalung klopfen, um Luftblasen zu lösen. Diese Methode ist effektiv bei kleineren Mengen und einfach umsetzbar.
  4. Stampfen und Stochern: Diese Technik kann bei unbewehrtem Beton oder in Abwesenheit von Vibrationsgeräten angewendet werden. Sie ist jedoch weniger effizient und wird heutzutage selten angewendet.
  5. Plattenverdichter: Ideal für das Verdichten von flächigem Beton wie Fundamente oder Bodenplatten. Der Plattenverdichter fährt über die Oberfläche und sorgt durch Vibrationen für eine gleichmäßige Verdichtung.

Für eine effektive Verdichtung muss der Beton ausreichend fließfähig sein, sodass die Schwingungen die Luftbläschen durch Fliehkraft an die Oberfläche bringen können. Die Verdichtungszeit hängt von der Konsistenz des Betons und der verwendeten Verdichtungsmethode ab. Eine gründliche Überprüfung der Herstelleranweisungen sowie der Zustand des Betons nach der Verdichtung stellen sicher, dass optimale Ergebnisse erzielt werden.

Artikelbild: duckycards/iStockphoto

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