Wann braucht man eine temporäre Fassadenverkleidung?
Die temporäre Fassadenverkleidung wird im Zuge von Renovierungsarbeiten genutzt. Sie überdeckt bestehende Schäden und / oder schirmt eine aktive Baustelle ab. So bleibt die Optik des Gebäude auf gewisse Weise gewahrt und auch der Wetterschutz ist durch sie gegeben.
Sobald die Baustelle beendet ist, verschwindet die Verkleidung und gibt den Blick auf die frisch renovierte Fassade frei. An wichtigen historischen Gebäuden ergibt sich ein spannender Enthüllungseffekt.
Welches Material eignet sich zur temporären Fassadenverkleidung?
Als Sichtschutz werden häufig Folien oder wetterfeste Textilien mit fotorealistischem Druck vor die Fassade gespannt. Sie zeigen die Fassade meist im sanierten Zustand, so dass das Gebäude auf den ersten Blick völlig intakt erscheint. Bezahlte Werbung auf der Folie spült alternativ etwas Geld in die Baustellenkasse.
Wer für einen begrenzten Zeitraum einen echten Wetterschutz statt eines reinen Sichtschutzes benötigt, kann die betroffenen Fassadenbereiche vorübergehend mit Bitumenbahnen abdecken. Aber Achtung: Der Feuchtigkeitsaustausch der Wand darf nicht dauerhaft behindert werden!
Was eignet sich zum kurzfristigen Graffitischutz?
Als kurzfristiger Graffitischutz für die Fassade eignen sich imprägnierende Beschichtungen, auf denen die Sprühfarbe schlecht oder gar nicht hält.
Spülen Sie die betroffene Stelle gründlich mit dem Gartenschlauch ab und helfen Sie mit der Bürste etwas nach: Schon ist das Graffiti (normalerweise) wieder weg. Aber Achtung: Graffitischutzfarben beeinträchtigen häufig die Diffusionsfähigkeit der Außenwände!