Hilfreich ist ein langsames Anbohren der Waschbetonplatte von der Unterseite aus. Ein Holzblock als Führungshilfe, gegebenenfalls mit einer Schraubzwinge fixiert, kann helfen. Wenn das eingeschaltete Schlagbohren nicht durchkommt, kann ein Abwechseln zwischen ein- und ausgeschaltetem Schlagwerk bei einer Schlagbohrmaschine hilfreich sein.
Kurz vor dem Austritt des Bohrers aus dem Betonboden sollte der Druck vermindert werden. Wichtig ist, dass die Oberseite der Waschbetonplatte nicht in Richtung von Menschen oder gefährdeter Gegenstände ausgerichtet ist. Beim Durchstoßen können jederzeit einzelne Kieselsteine herausplatzen und wegfliegen.
Beim Bohren von Waschbetonplatten ist immer mit Ausschuss zu rechnen, da die unregelmäßig verteilten Kieselsteine zu Ausbrüchen und Abplatzungen führen können. Wenn ein Kieselstein „im Weg liegt“, sollte ein neues Bohrloch angesetzt werden.