Verschiedene Toilettenbauformen
Auch wenn es nicht so vielfältig klingt, es gibt dennoch verschiedene Toiletten-Bauformen, die zum Einsatz kommen:
- Stand-WC
- Wand- oder hängende Toilette
- Vorwandinstallation (Aufputz oder Unterputz, Spülkasten im Vorwandelement)
- Spülkasten aufgesetzt auf das WC
- Spülkasten an der Wand hängend (normal und hoch hängend)
- Druckspüler-Toiletten
Druckspüler mit schwacher WC-Spülung
Druckspüler werden kaum für Toiletten eingesetzt. Sie werden eher für Urinale verwendet. Meist liegt ein Defekt in der Betätigungsmechanik vor oder das Druckspül-Ventil ist verkalkt. Liegt eine Verkalkung vor, kann wie bei jeder anderen Entkalkung vorgegangen werden.
Unterschiede von WCs mit Spülkasten
Bei WCs mit Spülkasten kommt es wesentlich häufiger vor, dass der Wasserdruck zu niedrig ist. Bei allen anderen Toilettensystemen handelt es sich um Bauarten mit Spülkasten. Die größten Unterschiede bestehen in der Bedienung, das Funktionsprinzip ist jedoch immer gleich. Die folgenden Tipps und Informationen gelten deshalb für alle WCs mit einem Spülkasten.
Wasserspülkasten in der Vorwandinstallation
Nur bei WCs mit Vorwandinstallation ist der Spülkasten etwas schwerer zu erreichen. Dazu muss die Drückerplatte entfernt werden. Dahinter ist ein Modulrahmen angeschraubt. Auf diesem befindet sich das Betätigungsmodul für die Wasserspülung. Entfernt man das Modul, übernimmt die Öffnung die Funktion einer Revisionsklappe. Ansonsten ist der Aufbau des Spülkastens sehr ähnlich.
Unterschiede bei der Spültechnik im WC-Becken
Auch bei WC-Becken muss zwischen verschiedenen Ausführungen unterschieden werden:
- Toiletten ohne Spülrand
- Tiefspüler
- Flachspüler
- einzelner Spüleinlauf oder mehrere „Düsen“ bzw. Einlauföffnungen
Insbesondere wenn die Toilettenspülung zu schwach ist, kann das an Ablagerungen, wie Kalk oder anderen Schmutzpartikeln (Sand), liegen. Man kann zunächst den Spülkasten entkalken, denn in nicht wenigen Fällen gibt es massive Ablagerungen in den Spülöffnungen und Kanälen des Toilettenbeckens.
Hohes Ablagerungsrisiko in Spülkanälen des WC-Beckens
Neben Kalk können sich Urinsteinablagerungen bilden. Urinstein lässt sich wie Kalk entfernen. Verwenden Sie dazu vorzugsweise Säuren, wie sie im Artikel Toilette entkalken aufgeführt sind.
Entkalken der Spülzuläufe der Beckenkeramik
Wollen Sie den Zulaufbereich bis zu den Spülöffnungen im WC-Becken gezielt entkalken, empfiehlt es sich, den Spülkasten vollständig zu entleeren. Dann lässt man eine kleine Menge Wasser einlaufen und gibt Zitronensäure hinzu. Diese ist im Gegensatz zu anderen Säuren nicht flüssig, sondern pulverförmig.
Säure muss in Spülkästen einwirken
Lassen Sie so viel Wasser in den Spülkasten laufen, sodass die Zitronensäure in die Spülkanäle des WC-Beckens transportiert wird. Lassen Sie die Säure mindestens über Nacht einwirken. Für die restliche Entkalkung gehen Sie vor, wie es in den verlinkten Ratgebern beschrieben wird.