Wie wird eine Treppe in die Böschung gebaut?
Überlegen Sie zuerst, ob Sie eine Betontreppe gießen und dann belegen möchten oder ob die gesamte Treppe mit Treppenstufen errichtet werden soll. Bestimmen Sie dann die Höhe und die Neigung der Böschung, bevor Sie die notwendige Anzahl an Treppenstufen errechnen.
Danach werden die Erde abgegraben und die Betontreppe gegossen bzw. die einzelnen Stufen in den Hang gesetzt. Wichtig ist, dass der Antritt bei jeder Stufe gleichbleibt.
Welche Steigung darf die Treppe maximal haben?
Die Steigung der Treppe für die Böschung richtet sich danach, wie groß das Gefälle ist und wie viel Länge überwunden werden muss. Bei Blockstufe, Legestufe und Stellstufe als Treppenart sollten Sie sich die Böschung wie ein Dreieck vorstellen – horizontal haben Sie die Länge, vertikal die Höhe.
Teilen Sie die Anzahl der Treppenstufen dann durch die Steigung, die aus dem Dreieck errechnet werden kann. Nach der deutschen DIN 18065 darf die Steigung 41° nicht übersteigen, sodass möglicherweise die Stufenanzahl angepasst werden muss.
Wie hoch ist die ideale Stufenhöhe für die Treppe?
Auch die Höhe der einzelnen Stufen sollte nicht nur an die Neigung der Böschung, sondern ebenfalls an übliche Gewohnheiten angepasst werden. Ist eine Trittstufe zu hoch angelegt, kommen sie sonst schnell ins Stolpern.
Üblicherweise werden die Stufen beim Treppenbau an das Schrittmaß eines Erwachsenen angepasst, das zwischen mind. 63 und max. 65 cm liegt, sodass die Stufenhöhe zwischen 15 und 18 cm als besonders komfortabel empfunden wird. Hinzu kommt ein Auftritt von ca. 27 cm.
Welches Material bietet sich für eine Gartentreppe an?
Bei der Auswahl des Materials haben Sie die Qual der Wahl. Denken Sie daran, dass die Außentreppe in der Böschung sowohl Wind als auch Wetter standhalten sollte und mit einem feuchten Unterbau (etwa aus Erde oder Kies) in Kontakt kommen kann, sodass sie frostsicher sein sollte.
Gute Materialien für die Treppe sind zum Beispiel Pflasterstein, Naturstein und Beton. Auch Holztreppen kommen infrage, sind im Garten aber oftmals rutschig. Als Geländer ist Holz hingegen eine sehr gute Wahl.