Zwei Varianten für die gemauerte Treppe
Es gibt zwei verschiedene Wege, um die Treppe aufzumauern. Ein Fundament wird dafür in jedem Fall benötigt. Die Frage ist nur, wie hoch Sie dieses anlegen. Entweder schütten Sie ein flaches Fundament und mauern die Treppe dann komplett mit Steinen auf. Oder Sie schütten eine flachere Betontreppe als eine Art Grundgerüst, auf der Sie dann die Ziegelsteine als Verklinkerung nutzen.
In unserem Beispiel zeigen wir diese Variante auf, da sie sich auch gut eignet, wenn Sie eine alte Betontreppe sanieren wollen.
Schritt für Schritt eine Außentreppe mauern
- Zement
- gesiebten Sand
- Ziegelsteine
- Wasser
- Zollstock
- Wasserwaage
- Richtschnur
- Maurerkelle
- Fugenkelle
- Maurerbrett
- Maurerkübel
- Eimer
- Quast
- Besen
1. Unterbau säubern
Zunächst muss der Betonunterbau gründlich abgefegt werden. Sollten bereits Flechten und Moos darauf wachsen, sollten Sie diese mit einem entsprechenden Mittel abtöten, bevor Sie mit dem Mauern beginnen. Dann wird der Beton gewässert, dazu verwenden Sie einen Quast oder einen breiten Pinsel. Schütten Sie nicht einfach mit der Gießkanne Wasser darauf.
2. Die erste Reihe
Ob Sie Ihre Außentreppe im Verbund, also versetzt mauern, oder ob Sie ein anderes Muster ausgewählt haben, die erste Reihe muss unbedingt absolut in der Waage sein. Geben Sie eine etwa drei Zentimeter dicke Schicht Zementmischung auf den Beton und drücken Sie die Ziegel dort hinein. Der Fugenabstand zwischen den Steinen sollte etwa einen Zentimeter breit sein. Auch zu den oberen Reihen sollte der gleiche Fugenabstand eingehalten werden.
3. Fugen
Beim Mauern quillt immer Zement aus der Fuge. Der muss gleich wieder abgenommen werden. Nach einigen Reihen sollten Sie die Steine zusätzlich mit dem Quast und Wasser von Zementresten säubern. Diese geben sonst einen Grauschleier auf den Steinen. Die Fugen werden nach dem Trocknen der gemauerten Treppe noch vollständig mit Zementmischung verfugt also aufgefüllt. Dazu benötigen Sie die kleine Fugenkelle.