Warmwassergeräte
In unseren Haushalten steht das ganze Jahr über immer warmes Wasser zur Verfügung. In der Regel stammt es aus einem Boiler (engl. to boil – kochen) der über eine bestimmte Kapazität verfügt, in manchen Haushalten kommt das warme Wasser auch ausschließlich über Durchlauferhitzer.
Der Energieverbrauch von Durchlauferhitzern ist relativ hoch, Boiler verbrauchen dagegen in der Regel etwas weniger Strom. Noch viel geringer ist aber der Energieverbrauch der Trinkwasser Wärmepumpe.
Funktionsprinzip von Wärmepumpen
Wärmepumpen arbeiten nach dem gleichen Prinzip wie ein Kühlschrank, allerdings sind Wärme und Kälte hier vertauscht. Sie entziehen der Luft, dem Erdreich oder warmem Wasser die Wärme über ein Kühlsystem, so wie der Kühlschrank den in ihm befindlichen Lebensmitteln die enthaltene Wärme entzieht. Aus diesem Grund entsteht beim Kühlschrank auf der Rückseite Abwärme.
Bei der Wärmepumpe entsteht dagegen keine Abwärme, sondern Nutzwärme. Wenn der Luft, dem Erdreich oder dem Grundwasser Wärme entzogen wird, kann diese Wärme zum Heizen von Räumen verwendet werden.
Technik der Trinkwasser Wärmepumpe
Bei der Trinkwasser Wärmepumpe wird die Wärme aus der Raumluft des Hauses gewonnen, die ja immer um die 20 Grad oder sogar darüber liegt. Die der Raumluft entzogene Wärme wird zum Erwärmen des Wassers in einem Vorratsbehälter verwendet.
Normalerweise können bis zu 70 Prozent der benötigten Wasserwärme aus der Trinkwasserpumpe gewonnen werden, je nach Wassermenge und Technologie kann der Wert fallweise auch darüber liegen. Damit sinkt die Energiemenge, die zur Warmwasserbereitung benötigt wird, beträchtlich.
Viele Anlagen verfügen auch über Zusatzfunktionen – etwa die Möglichkeit, eine thermische Solaranlage mit einzubinden. Damit kann dann praktisch ohne Probleme das Wasser mit geringsten Energiemengen aufgeheizt werden.
Auch eine Kombination aus Entlüftung und Warmwasser Wärmepumpe ist möglich.