1. Schritt: Für die Randdämmung sorgen
Zuerst bringen Sie selbstklebende Randdämmstreifen an der Wand rund um den gesamten Raum an. Die Dämmstreifen werden in Rollen geliefert und sind ganz einfach per Hand aufzukleben. Sie sorgen dafür, dass der Fußboden keine Schallwellen auf die Wände und damit in andere Räume überträgt.
2. Schritt: Folie zur Trittschalldämmung unter Estrich aufbringen
Die Trittschalldämmung besteht aus einer etwa 5 Millimeter dicken Folie, die Sie auf dem sauberen Boden in Bahnen ausrollen. Verlegen Sie die Bahnen auf Stoß, das heißt, dass die einzelnen Folien sich nicht überlappen sollten. Eine Verklebung der Folie ist nicht notwendig, sie wird durch die nachfolgende Schicht von Dämmplatten am Verrutschen gehindert.
3. Schritt: Wärmedämmplatten und Estrichfolie verlegen
Nun folgen spezielle Wärmedämmplatten mit Glattkante, die Sie ebenfalls auf Stoß über der Folie verlegen. Legen Sie die Dämmplatten so, dass die Fugen versetzt zueinander liegen. Ihre Trittschalldämmung unter Estrich ist nun fertig, doch darüber müssen Sie im letzten Schritt eine Estrichfolie aufbringen. Auch diese Folie wird in einzelnen Bahnen abgerollt, die Folienstreifen sollten sich diesmal allerdings überlappen, damit kein Estrich unter die Abdeckung gelangen kann. Ein praktischer Selbstklebestreifen hält die einzelnen Bahnen zusammen: Entfernen Sie den Abdeckstreifen und drücken Sie dann die Klebestellen mit den Füßen fest.
Nun haben Sie alle Voraussetzungen dafür geschaffen, den schwimmenden Estrich zu verlegen. Bedenken Sie allerdings bereits im Vorfeld dieser Arbeiten, dass Ihr Fußboden einige Zentimeter höher liegen wird als zuvor. Treffen Sie geeignete Maßnahmen, dass an den Türschwellen keine Stolperkanten entstehen, und heben Sie die Türblätter wenn nötig etwas an.