Beim Trockenestrichaufbau auf das richtige Material setzen
Die Schlichtheit des Trockenestrichaufbaus – lediglich Trockenestrichelemente und Ausgleichsschüttung – macht es aber unbedingt notwendig, dass man bei beiden auf die richtige Materialauswahl achtet. Je nachdem welche Festigkeit benötigt wird, ob und welche wärmedämmenden Eigenschaften der Estrich haben soll, ob eine zusätzlich aufkaschierte Trittschalldämmung erforderlich ist und welches Material für die Ausgleichsschüttung am besten geeignet ist, muss man aus der ziemlich unüberschaubaren Auswahl exakt die richtigen treffen. Kundige Fachberatung bei Kauf und Planung ist hier eine wertvolle Hilfe. Ein bisschen Erfahrung auch.
Die richtige Höhe bei einem Trockenestrichaufbau
Anders als bei den meisten flüssigen Estricharten sieht die DIN 18560 keine Mindestnenndicke der Estrichkonstruktion vor, wenn es um Trockenestrich geht. Wegen der grundlegenden Unterschiede zwischen den einzelnen Estrichelementen würde das auch keinen Sinn machen. Einzige Vorgabe: Die Ausgleichsschüttung sollte in jedem Fall einen Zentimeter über dem höchsten Punkt plus 10 Prozent der gesamten Schütthöhe betragen. Damit wird sichergestellt, dass die Tragschicht für die Platten nicht an irgendeinem Punkt im Raum zu dünn wird und dann zu Schwächen in der Estrichkonstruktion führt.
Verstärkung auf die eine und die andere Art
Wer einen stärkeren Estrich braucht, nimmt bei Trockenestrich einfach stärkere Platten. So einfach ist das. Es geht aber auch anders: Man kann auf die verlegte Plattenschicht noch einmal dünnere Ausbauplatten legen, diese müssen in jedem Fall aber quer zur Verlegerichtung der ersten Plattenschicht montiert werden. Ein solcher Trockenestrichaufbau kann manchmal günstiger kommen als mit stärker belastbaren Platten.