Auch bei Türgummis gibt es große Unterschiede
Bevor Sie wahllos einen Türgummi kaufen, müssen Sie beachten, dass diese je nach Bestimmung der Türe auch unterschiedliche Aufgaben haben:
- Raum- und Zimmertüren: vornehmlich Schalldämmung
- Haustüren: Schall- und auch Wärmedämmung
- ältere Zugangstüren: nachträgliches Anbringen als Wärmedämmung (gegen Zugluft)
Alten Gummi ausbauen und als Muster beim Neukauf verwenden
Natürlich unterscheiden sich die Türgummis daher auch in der Materialbeschaffenheit sowie der Form. Sind Sie sich nicht sicher, sollten Sie die alte Türgummidichtung zunächst ausbauen und als Muster mit ins Fachgeschäft nehmen. Vergessen Sie auch nicht, die Maße der Türe zu nehmen (Höhe und Breite). Die Türgummis erhalten Sie als Meterware, bedenken Sie also auch großzügig Toleranz.
Den alten Türgummi ausbauen
Das Herausnehmen des alten Türgummis ist denkbar einfach. Fahren Sie einfach Gummiende vorsichtig mit einem spitzen Gegenstand wie einer Flachschraubenzieher oder einen Messer unter den Gummi, und hebeln ihn vorsichtig hoch. Dabei zieht es den Gummi aus der Nut und Sie können Ihn komplett abnehmen.
Die neue Türdichtung anbringen
Bevor Sie mühsam versuchen, den Türgummi in die dafür vorgesehene Nut zu bekommen, stellen Sie bitte etwas Wasser mit Spülmittel und einem Schwamm oder Lappen bereit. Nehmen Sie Wasser und Spülmittel mit dem Lappen oder Schwamm auf und ziehen Sie die Türgummidichtung durch. Jetzt wird der Gummi geschmeidiger und aufgrund des Spülmittels lässt er sich sehr einfach in die Nut stecken.
Exaktes Abschneiden des neu eingezogenen Türgummis
Am Ende schneiden Sie den Türgummi dann auf Stoß ab. Bei einem umlaufenden Gummi können Sie diesen entweder gerade abschneiden und dann Stoß an Stoß in die Nut klemmen, oder Sie schneiden eine Gehrung, sodass der Stoß diagonal zur Türöffnung verläuft.
Darüber hinaus finden Sie im Hausjournal auch zahlreiche Artikel zu anderen Themen rund um Türen, wie beispielsweise dem Kürzen einer Glastür.
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