Voraussetzungen
Der wichtigste Aspekt bei diesem Projekt ist die Wand an sich. Um Vinylböden an der Wand befestigen zu können, muss diese so eben wie möglich sein. Unebenheiten wie Bohrlöcher oder Rissen müssen geschlossen werden. Falls notwendig, müssen Sie die Wand neu spachteln, damit die Fläche so eben wie möglich ist.
Welches Vinyl Sie verwenden, spielt nur bedingt eine Rolle. Wenn Sie Klick-Vinylböden verwenden wollen, gelingt das ebenso wie Vollvinyl. Ideal wären die dünnen und leichten Luxury Vinyl Tiles. Für Luxury Vinyl Tiles und Vollvinyl muss der Untergrund glatt gespachtelt, bei Klick-Vinyl nur eben sein.
- Vinylboden (Menge von Fläche abhängig)
- Kontaktkleber oder Polymerkleber (in Feuchträumen)
- Tiefengrund (nur bei saugfähigen Wänden)
- 5 – 8 mm Distanzhalter
- Fugenfüller
- Eck- und Kantenprofile (Abmessungen und Menge abhängig von Anordnung der Wände)
- Abdeckfolie
- Kreppband
- Cuttermesser
- Bleistift
- Lineal
- Zollstock
- Fugenpistole
Vinylboden an der Wand befestigen: Anleitung
1. Richtige Temperatur wählen
Der Vinylboden sollte bei durchgehenden Temperaturen von 15°C bis 25°C befestigt werden. Decken Sie Lichtschalter, Steckdosen und nicht entfernbare Möbel ab.
2. Eckprofile platzieren
Kleben Sie die Eckprofile mit Fugenmasse fest. Dafür wird ein dünner Streifen des Materials von oben nach unten entlang der Kante gezogen und das Profil verklebt.
3. Vinyl befestigen
Beginnen Sie von einer Ecke aus mit dem Befestigen der Vinylfliesen. Tragen Sie den Klebstoff auf die Wand und das Vinyl auf und kleben Sie die Fliese nach Ihrem Belieben fest. Der Kleber sollte sofort wirken. Sie kleben immer von unten nach oben. Das verbessert den Halt. Öffnungen für Lichtschalter und ähnliches werden im Voraus aus den Fliesen geschnitten.
4. Dehnungsfugen und Fugen
Bei Klick-Vinyl planen Sie eine Dehnungsfuge von 5 bis 8 mm ein. Bei den anderen Vinylarten verschließen Sie die Fugen mit Fugenfüller. Nachdem die Fugen getrocknet sind, ist die Wand fertig mit Vinyl verkleidet.