Klebe-Vinyl im Portrait
Verklebte Vinylböden sind der Klassiker schlechthin. Sie werden über einen geeigneten Kleber direkt mit dem Untergrund verbunden, wodurch der Boden sich nicht verschieben kann. Das Projekt erfordert dafür eine genaue Planung, damit die einzelnen Paneele richtig sitzen. Der Aufwand und die Ausführung ist deutlich umfangreicher als beim Klick-Vinyl. Dennoch hat Klebe-Vinyl bestimmte Vorteile, die Sie beachten sollten:
- keine Trittschalldämmung erforderlich
- äußerst belastbar
- niedrige Gesamthöhe erleichtert Verlegung
- für den professionellen Bereich geeignet
- Vinyl-Elemente verrutschen nicht
Damit es nicht zu Problemen nach dem Verlegen kommt, müssen Sie den Untergrund für die Vinylböden gründlich vorbereiten. Dadurch entsteht weiterer Arbeitsaufwand. Der Untergrund muss eben und dicht sein, damit sich keine Unebenheiten im Vinyl entwickeln können. Diese wirken sich negativ auf die Struktur des verlegten Bodens aus.
Klick-Vinyl vorgestellt
Klick-Vinylböden unterscheiden sich in einem Punkt besonders stark von Klebe-Varianten. Sie werden schwimmend verlegt. Das heißt, Sie verkleben die Paneele nicht fest mit dem Boden. Das Vinyl liegt nur auf dem Untergrund auf und wird ausschließlich durch das Gewicht und Verbindungen am Platz gehalten. Es ist zwar möglich, Klick-Vinyl zu kleben, in den meisten Situationen aber nicht nötig. Die Vorteile im Überblick:
- Boden kann aufgrund fehlender Trocknungszeiten nach dem Verlegen sofort betreten werden
- toleriert Untergründe, die nicht ganz eben sind
- lässt sich einfacher reparieren (Paneele sind austauschbar)
- es werden keine besonderen Utensilien zum Verlegen benötigt
- gut für Anfänger oder Heimwerker geeignet
Die Böden werden komplett ohne Klebstoff verlegt und machen dabei Gebrauch von einem Verbindungssystem, das ähnlich funktioniert wie eine Nut und Feder. Aus diesem Grund benötigen Sie keine Vorkenntnisse und können das Projekt sofort angehen. Nach dem Verlegen liegt der Boden schwimmend auf, was eine Trittschalldämmung erforderlich macht, um die Lärmentwicklung zu reduzieren.
Sie müssen immer Dehnungsfugen einrichten, da sich das Material nach dem Verlegen noch ausdehnt.