Schweißgeruch auch nach der Wäsche: Das ist der Grund
Die Maschinenwäsche sollte eigentlich allen Schmutz und natürlich auch die damit einhergehenden Gerüche beseitigen. Doch manchmal kommt ein Kleidungsstück aus Viskose aus der Trommel, sieht absolut sauber aus, aber entfaltet trotzdem einen unangenehmen Schweißgeruch.
Das liegt daran, dass Viskose nicht besonders heiß gewaschen werden darf. Die sogenannten Mikrokokkus-Bakterien aus dem menschlichen Schweiß überleben deshalb die Waschprozedur und können sich mit der Zeit im Stoff vermehren.
Dies passiert nicht immer, aber meistens bei Leuten, die viel schwitzen und dabei auch einen gewissen Duft absondern. Wer also besonders stark zu Körpergeruch neigt, dem sei angeraten, eher zu heiß waschbaren Stoffen wie zum Beispiel Baumwolle zu greifen.
So werden Sie den Schweißgeruch aus Viskose wieder los
Leider können Sie den Mikroben in diesem Fall nicht mit Hitze zu Leibe rücken, denn dabei würde Ihre Kleidung einlaufen oder andere Defekte erleiden. Doch es gibt ein paar interessante Hausmittel, die dafür sorgen können, dass der Schweißgeruch verschwindet.
Denken Sie aber daran: Erstens gibt es keine Garantie auf ein Gelingen – und zweitens sollten Sie vorher überprüfen, ob das jeweilige Mittel dem Stoff auch wirklich nicht schadet. In vielen Fällen hat es aber auch schon anstandslos geklappt.
- Baden Sie Ihre Viskose zwölf Stunden lang in einer Mischung aus Wasser und Waschsoda.
- Legen Sie den Stoff in warmes Wasser mit einem Löffel Zitronensäure ein, ebenfalls für einige Stunden.
- Weichen Sie die Textilie in mit Essigessenz angereichertem Wasser ein, um Gerüche zu eliminieren.
In allen drei Fällen gehört die Viskose im Anschluss an die Behandlung in die Waschmaschine. Hoffentlich haben die Mikroben diese Rosskur nicht heil überstanden!