Vorteile eines Grundrahmens
Wenn eine ebene Wandfläche vorhanden ist, erfordert das Kleben, Nageln oder Schrauben der Wandpaneelen direkt auf die Wand den scheinbar geringsten Aufwand. Dabei sind jedoch die Anforderungen an die Kabelführung und die Beschaffenheit der Wand zu beachten.
Wird ein Wandpaneel selbst gebaut, müssen die später direkt angebrachten Paneele bereits Kabelführungen, Lichtschalter und Steckdosen „an Bord“ haben. Die Wand muss vollkommen trocken und tragfähig sein. Sie darf keinen größeren Feuchtigkeitsbelastungen ausgesetzt sein, wie z. B. in Nassräumen oder durch Schwitzwasser an der Außenwand.
Grundrahmen montieren
Ein Grundrahmen kann als später verdeckte Unterkonstruktion oder als teilweise sichtbarer Teil der Wandpaneele ausgeführt werden. Er hat auch den Vorteil, dass vorhandene Sockelleisten in die Paneelwand integriert werden können. Je nach Stärke der Rahmenleisten kann der Sockel offen bleiben, indem die Wandpaneele auf Stoß verlegt werden. Alternativ kann ein der Sockelleistenstärke entsprechender Rahmen die Verkleidung mit bodentiefen Paneelen ermöglichen.
Der Grundrahmen besteht aus einer oberen waagerechten Querleiste, die mit senkrechten Leisten verbunden ist. Die Leisten sind in etwa im gleichen Abstand wie die Kassetten angeordnet. Die Wandpaneele werden vollflächig aufgesetzt oder können als Kassetten in die Rechtecke der Leistenkonstruktion eingepasst werden.
Wandpaneele vernageln
Die einfachste und schnellste Anbringung ist das Annageln auf die Unterkonstruktion oder direkt auf die Wand.
Wandpaneele schrauben
Ein Grundrahmen wird in Dübellöcher in der Wand geschraubt. Deckelemente oder Kassetten sollten aufgeklebt werden, um unschöne Schraubenköpfe zu vermeiden.
Wandpaneele kleben
Der gewählte Kleber muss für die verwendeten Materialien geeignet sein. Beim direkten Anbringen auf Fliesen oder auf Tapete sind entsprechende Multifunktionsklebstoffe erforderlich. Auf einen Grundrahmen aus Holz lassen sich die Rückseiten der Wandpaneele mit Holzleim kleben.