Ablaufschläuche verstopfen eher selten
Ablaufschläuche für Waschmaschinen verstopfen eher selten. Sie haben in den gängigen Standardausführungen um die zwanzig Millimeter große Innendurchmesser, in denen der Durchfluss im Normalfall immer gewahrt bleibt.
Potenziell leichter verstopfen können verlängerte Ablaufschläuche. An der Verbindungsstelle zum Verlängerungsstück entstehen „Schmutzfallen“, an denen Flusen und Schwebstoffe hängen bleiben. Ein weiterer potenzieller Verstopfungsgrund kann am nicht richtige verlegen des Abwasserschlauchs liegen. Gequetschte Stellen, Knicke und zu enge Radien in Kurven begünstigen den Abwasserstau.
Drei Teilbereiche beachten und alle prüfen und reinigen
Bei der Diagnose, wo die Verstopfung verursacht wird, sind drei Teilstücke zu prüfen:
1. Die Abwasserleitung in der Waschmaschine zwischen Laugenpumpe und Auslaufstutzen
2. Der Ablaufschlauch
3. Der Ablauf an der Abzweigung vom Siphon oder einem anderen Ablaufort
Zuerst lässt sich die Funktion des Ablaufs in der Maschine prüfen, indem der Pumpendeckel (meist rechst unten) abgenommen wird. Dort befindet sich ein Flügelrad, das sich leicht drehen lassen muss.
Bevor der Ablaufschlauch abgemacht wird, kann auch der Siphon geöffnet werden. Im halbrunden Bogenrohr, dem Geruchsverschluss der Abwasserleitung, sammelt sich Schmutz.
Demontiert werden kann der Ablaufschlauch mit einem mittelgroßen Kreuzschlitzschraubenzieher, mit dem die Schlauchschellen geöffnet werden. Je nach Hersteller und Marke der Waschmaschine muss das Gehäuse des Geräts in manchen Fällen geöffnet werden. Bei anderen Modellen befindet sich der Anschlussstutzen von außen erreichbar meist an der Rückseite der Maschine.
Der demontierte Abwasserschlauch kann zum Reinigen in eine Badewanne oder Schüssel gelegt werden. Dort weicht er in mit Natron und Zitronensäure versetztem Waschwasser einige Stunden ein. Anschließend wird er mit klarem Wasser einige Minuten durchgespült und wieder montiert.