Top- und Frontlader
Bevor Sie sich um die Einbaumaße und Abmessungen kümmern können, müssen Sie erst die beiden verschiedenen Ladevarianten unterscheiden. Es gibt Frontlader und Toplader. Toplader werden von oben und Frontlader von vorne mit Wäsche beladen. Da Toplader-Waschmaschinen aber nur ungefähr 10 Prozent Marktanteil haben, ist die Auswahl deutlich geringer. Dafür gibt es sich auch in schmäleren Ausführungen.
Fassungsvermögen von Waschmaschinen
Daraus resultiert, dass Frontlader-Waschmaschinen beim Wäschegewicht flexibler sind. Während die Toplader meist ein Fassungsvermögen von 5 oder 6 Kilo haben, reichen große Frontlader bis 10 Kilo und mehr. Auch bieten Frontlader bessere Integrationsmöglichkeiten:
- unterbaufähig (Oberplatte kann abgenommen werden)
- integrierfähig (beim Dekor Auswahlmöglichkeiten)
- alleine stehend möglich (mit Oberplatte als Arbeitsfläche)
- einige Frontlader sind säulenfähig (zwei Maschinen aufeinander)
Waschmaschinenmaße (Front- und Toplader)
Daraus ergeben sind nun die unterschiedlichen Maße bei den verschiedenen Waschmaschinen.
Toplader (Breite x Tiefe x Höhe):
reguläre Breite zwischen 40 und 50 cm, meist aber: 40 oder 45 cm x62 x 87 cm
Frontlader (Breite x Tiefe x Höhe):
- Standardgröße, nicht unterbaufähig: 60 x 60 x 85 cm
- Standardgröße, unterbaufähig: 60 x 60 x 82 cm
- herstellerbedingte Sondermaße, untief: 51 x 44 x 70 cm (einige Modelle von Candy)
- herstellerbedingte Sondermaße, sehr tief: 69 x 80 x 96 cm (einige Modelle von Bauknecht)
- untiefe Größe, nicht unterbaufähig: 60 x 33 oder 40cm x 85 cm
- untiefe Größe, unterbaufähig: 60 x 40 x 82 cm
Der Unterschied in der Höhe zwischen unterbau- und nicht unterbaufähigen Waschmaschinen wird in der Regel durch höhere Füße bei den nicht unterbaufähigen, frei stehenden Geräten erreicht.
Die Schleuderumdrehungen verschiedener Waschmaschinen
Bei den Maßen gibt es also schon etliche Unterschieden zwischen verschiedenen Waschmaschinen. Aber auch die Umdrehungen pro Minute (U/min) können ganz nach Modell stark variieren. Die größte Auswahl an Schleuderumdrehungen liegt im Bereich zwischen 800 und 1.600 U/min.
Das Waschmaschinen-Label der Europäischen Union
Das Waschmaschinen-Label der Europäischen Union bietet auch eine Klassifizierung nach der Schleudereffizienzklasse. Danach sind sie die Waschmaschinen nach Ihrer Schleuderdrehzahl wie folgt klassifiziert. Die Prozentangabe gibt Aufschluss über die in der Wäsche nach dem Schleudern verbliebene Restfeuchtigkeit:
- G: 90 Prozent Restfeuchte oder mehr
- F: 81 bis 90 Prozent
- E: 72 bis 81 Prozent
- D: 63 bis 72 Prozent
- C: 54 bis 63 Prozent
- B: 45 bis 54 Prozent
- A: unter 45 Prozent
Lautstärke einer Waschmaschine beim Waschen
Nicht ganz unbedeutend dürfte für einige Kaufinteressenten die Geräuschentwicklung sein. In der Küche oder einem hellhörigen Bad können verhältnismäßig laute Waschmaschinen schnell zu einem Problem werden. Daher ist auch die Geräuschentwicklung auf dem Label vermerkt. Diese bezieht sich auf eine Geräuschentwicklung beim folgenden Waschprogramm mit voller Beladung: Baumwolle, 60 Grad Celsius.