Warum sich die Unterputzinstallation anbietet
Wasserrohre, Regler und andere Installationseinrichtungen haben nichts direkt auf der Wand in der Dusche zu suchen. Das gilt natürlich auch für das übrige Bad, wo solche Installationen am besten unter den Putz verlegt werden. Sie erhalten durch einige Vorteile:
- die Installation wirkt aufgeräumter
- mehr Komfort und Sicherheit beim Baden oder Duschen
- keine Gefahr mehr durch heiße Oberflächen
- wesentlich pflegeleichtere Wände und Flächen
- eine modernere und angenehmere Optik
Unterputzinstallationen bei größeren Renovierungen
Neue Unterputzinstallationen wie das Verlegen neuer Wasserrohre werden zum größten Teil bei größeren Renovierungen durchgeführt. Die Wasserleitungen, Regler oder sonstige Installationseinrichtungen werden unsichtbar in der Wand verlegt bzw. installiert. Sie sollten bedenken, dass bei umfangereicheren Veränderungen oder Neuinstallationen sowie bei einer Komplettsanierung die entsprechenden Arbeiten von einem Sanitärfachbetrieb durchgeführt werden sollten. Nur einige wenige Sanitärarbeiten sollten Sie selbst durchführen. Dies gilt alleine schon wegen eventuell auftretender Wasserschäden, die oft durch Fehler in der Installation entstehen und die bei einer Installation durch Eigenleistung von keiner Versicherung gezahlt werden.
Duscharmaturen Aufputz und Unterputz
Bei der Dusche unterscheidet man zwischen der Aufputz- und der Unterputzmontage der Armaturen. Viele moderne Duschen besitzen komplett in der Wand versenkte Armaturen, so dass nur die Duschbrause sowie der entsprechende Regler zu sehen sind. Diese Bauart hat den Vorteil, dass Sie sich beim Duschen nicht so leicht anstoßen. Allerdings hat die Montage auf dem Putz auch ihre Vorteile. So kann zum Beispiel im Falle eines Defektes die komplette Armatur wesentlich einfacher auch durch Sie selbst gewechselt werden, ohne dafür gleich die Wand zu öffnen oder umfangreiche Reparaturarbeiten vornehmen zu müssen.
Der Abwasseranschluss
Auch bei einem Abwasseranschluss gibt es einige Dinge zu beachten. Sie benötigen in der Dusche ein ausreichendes Gefälle, wenn keine Duschwanne eingesetzt wird. Außerdem benötigen Sie einen Abwasseranschluss in der Größe DN = 50 bis 75. Die Abwasserrohre müssen als HT-Rohre ausgeführt und dadurch beständig gegen hohe Temperaturen oder aggressive Abwässer sowie schwer entflammbar sein.