Was macht die gepflasterten Flächen wasserdurchlässig?
Wer sich für einen Ökopflaster in der Einfahrt entscheidet, setzt auf ein wasserdurchlässiges Pflaster – Regen muss nicht in die Kanalisation ablaufen, sondern kann direkt durch den Filterstein versickern. Dafür ist eine Kombination aus Stein, Fuge und Untergrund notwendig:
- Wasserdurchlässiges Pflastersystem: Es muss ein Pflasterstein ausgewählt werden, der speziell als Ökopflaster ausgezeichnet ist
- Optimale Fugen: Die Fugen müssen breit angelegt und mit einem sickerfähigen Fugenmaterial gefüllt werden
- Geeigneter Untergrund: Die Tragschicht unter den Pflastersteinen muss ausreichend Wasser aufnehmen können
Welcher Belag besitzt eine hohe Wasserdurchlässigkeit?
Ein wasserdurchlässiger Belag bedeutet nicht, dass die Auswahl stark begrenzt wird. Stattdessen können Sie auf ein großes Angebot aus Ökopflastersteinen zurückgreifen, die vielfältige Farben, Formen und Formate abdecken.
Beliebt sind unter anderem Naturstein, Gesteinsmischungen mit Naturstein- und Splitt-Anteil oder klassische Betonpflaster. Auch Steine mit Sickeröffnung (wie Rasengitter) werden gerne eingesetzt. Gleiches gilt für Filterstein bzw. Porenpflaster.
Welche Vorteile bietet ein wasserdurchlässiger Belag?
Inzwischen entscheiden sich viele Hausbesitzer, die Auffahrt mit einem wasserdurchlässigen Pflasterbelag auszustatten. Das bietet gleich mehrere Vorteile – so kann Regenwasser durch diesen Bodenbelag einfach versickern, sodass es nicht in den Abwasserkreislauf eingespeist werden muss. Das spart Kosten und reduziert die Belastung für die Kanalisation und die Kläranlagen.
Gleichzeitig werden Wasserschäden und Überschwemmungen verhindert, sofern die Fugenbreite und das Untergrundmaterial ebenfalls entsprechend wasserdurchlässig sind. Hinzu kommt ein verbessertes Mikroklima in Bodennähe.
Wie viel Wassergebühren werden durch Ökopflaster gespart?
Apropos Kosten: mit einem wasserdurchlässigen Ökopflaster kann die Niederschlagsgebühr in Deutschland stark reduziert oder sogar komplett ausgesetzt werden. Je nach zuständiger Kommune müssen Sie schichtweg angeben, wie viele Quadratmeter Ihrer Grundstücksfläche auf diese Art entsiegelt wurden.
Die tatsächliche Kostenersparnis hängt von der Größe der Fläche und von den örtlichen Abgaben für Abwasser ab. In den meisten Fällen sparen Sie mit einem wasserdurchlässigen Belag in der Einfahrt zwischen 0,70 und 2,20 Euro pro m2.