Notwendigkeit der Wasserenthärtung
Wichtig ist, erst einmal festzustellen, welcher Härtegrad beim eigenen Wasser überhaupt vorliegt. Dafür genügt ein Anruf beim Wasserversorger. Bei einer Wasserhärte von weniger als 14 °dH brauchen Wasserenthärter in der Regel nicht eingesetzt zu werden.
Ist das Wasser mit einem Härtegrad von deutlich über 14 °dH belastet, kann der Einsatz von zusätzlichen Wasserenthärtern in manchen Fällen sinnvoll sein. Es gibt immer aber auch Alternativen.
Eine davon wäre beispielsweise, die Waschmaschine mit Regenwasser zu betreiben. Regenwasser ist weiches Wasser mit einem Härtegrad von Null. Der Einsatz von Regenwasser für Waschmaschine spart darüber hinaus schon rund 50 Prozent der gesamten Wasserkosten.
Wasserenthärter im Waschmittel
Die meisten Waschmittel enthalten heute bereits Wasserenthärter, die das Vergrauen der Wäsche durch Kalk im Leitungswasser verhindern, und auch die Waschmaschine vor Kalkablagerungen schützen. Wie viel Enthärter tatsächlich im eigenen Waschmittel enthalten ist, und wie wirksam er ist, kann man meist nur beim Hersteller erfragen.
Manche Waschmittel enthalten bis zu 30 Prozent Zeolithe, die wie kleine Ionenaustauscher arbeiten. In diesem Fall ist eine Zugabe von Enthärtern auch bei sehr hartem Wasser in der Regel unnötig, wenn das Waschmittel hoch genug dosiert wird.
Waschmittel und Enthärter
Wird ein separater Enthärter verwendet, sollte man in jedem Fall ein Waschmittel ohne Enthärtungszusätze damit kombinieren. So kann die Dosierung aus Waschmittel und Enthärter optimal aufeinander abgestimmt werden, Überdosierungen sind in jedem Fall ausgeschlossen. Das schont die Wäsche und auch die Waschmaschine.