Gehen die Mäuse aus, verschwindet oft auch das Wiesel
Die beste und wichtigste Nachricht nach Ankunft eines Wiesels ist die Tatsache, dass dann das Vertreiben von Wühlmäusen entfällt. Wiesel ernähren sich bevorzugt von den Wurzelzerstörern und alternativ auch von Mäusen und Eidechsen. Außer dem Mauswiesel sind alle Mauswiesel einschließlich des Hermelins mit gleichgroßen und leicht größeren Beutetieren zufrieden. Das Mauswiesel zieht weiter, wenn der Mäusebestand ausreichend dezimiert wurde.
Laufbarrieren auf dem Untergrund auslegen
Im Garten, auf dem Hof oder auf Parkfläche für Fahrzeuge helfen ausgelegte Kaninchendrahtnetze. Sie bilden eine natürliche Barriere, die Wiesel nicht überschreiten. Folgende Verteilungsmethoden können die Bewegungsfreiheit der Wiesel so stark einschränken, dass sie von sich aus verschwinden:
- An den Rändern von Beeten etwa fünf Zentimeter breite Streifen auslegen, eventuell auch mit rechtwinkliger Falz an einer Seite
- In Rahmen auf Rollen eingespannt, der sich unter Fahrzeuge und andere Ein- und Durchgänge schieben lässt
- Spezielle ummanteltes Gitter oder Netz unter oder in der Grasnarbe einbringen
Geruchssinn irritieren und stören
Vor allem in Innenräumen wie einem Dachboden lassen sich Wiesel mit Gerüchen verjagen. Sie mögen nahezu alle strengen Gerüche nicht. Folgende immer wieder aufzufrischende Geruchsquellen helfen, die Wiesel zu vergrämen:
- Stark riechende Gewürzpflanzen wie Knoblauch
- Ätherische Öle aller Art kalt verdunstend oder in Duftlampe erhitzt
- In Putzmittel getränkte Lappen (WC-Reiniger, Spiritus)
- Haarbüschel von Menschen und Haustieren
- Haustiere und Kinder spielen lassen
- Putzen mit Lavendelduft oder Zitronella und hygienisches Sauberhalten der Räumlichkeit
- Urin von Bären (im Fachhandel erhältlich)