Warum ist das WLAN-Signal durch die Betondecke schlecht?
WLAN kann man sich wie eine Schallwelle vorstellen. Sie geht vom Router aus und breitet sich im Raum aus – je mehr Hindernisse im Weg sind, desto weniger Signal kommt am Ziel an. Auch gilt, dass eine größere Masse das Signal stärker blockiert als Objekte mit geringer Masse. Die Funkstrahlen werden also gehemmt.
Insbesondere Betondecken sind für WLAN nicht besonders durchlässig. Das liegt unter anderem an dem darin enthaltenen Baustahl. Gleiches gilt für Wasserleitungen, dickes Mauerwerk und Metallgegenstände.
Wie kann das WLAN-Signal durch Beton verstärkt werden?
Damit Sie auch im nächsten Stockwerk in voller Bandbreite surfen können, kann das Signal vom Router verstärkt werden. Dafür kommen sogenannte Repeater zum Einsatz. Entscheiden Sie sich am besten für ein Gerät, das Crossband-Repeating unterstützt – so geht kein Tempo verloren und Ihr Wifi bleibt auch über oder unter der Betondecke gut.
Repeater werden inzwischen von allen namenhaften Herstellern angeboten (man denke an Router der Telekom oder an Fritzboxen bzw. AVM). Sie sind oftmals aber auch untereinander kompatibel.
Gibt es Alternativen zum WLAN durch die Betondecke?
Alternativ kann ein LAN-Kabel durch die Betondecke verlegt werden. Hierfür muss allerdings ein Loch gebohrt werden, was mit viel Aufwand (und Staubentwicklung) verbunden sein kann. Der Vorteil ist, dass die Signalstärke kaum beeinträchtigt wird, wenn Sie sich für diese kabelgebundene Variante entscheiden.