Welche besondere Eigenschaft hat die zementgebundene Bauplatte?
Das mineralische Bindemittel Zement sorgt für eine hohe Festigkeit und einen hohen Feuerwiderstand. In dieser Hinsicht sind sie gipshaltigen Bauplatten und Spanplatten aller Art wie beispielsweise OSB überlegen, erreichen aber nicht die Werte von Faserzementplatten, Leichtbetonplatten und Zementbauplatten nicht. Sie können in optimierter Zusammensetzung für Brandschutzwände verwendet werden. Die Platten werden in die Feuerwiderstandsklassen A1 oder A2 eingestuft und gehören hinsichtlich des Abtropfens des brennenden Materials (d0) und der Rauchentwicklung (s1) zur jeweils niedrigsten Klasse.
Wie viel wiegt eine zementgebundene Bauplatte?
Zementgebundene Bauplatten wiegen bei einer Standarddicke von zwölf Millimetern zwischen zwölf und 15 Kilogramm pro Quadratmeter. Ihre Rohdichte beträgt etwa Rohdichte 1.000 Kilogramm pro Kubikmeter. Eine Platte im häufig angebotenen Standardmaß von 1 x 1,25 Meter wiegt etwa 17 Kilogramm.
Kann eine zementgebundene Bauplatte im Bad verwendet werden?
Die zementgebundene Bauplatte im Bad kann aufgrund ihrer Feuchtebeständigkeit in normal genutzten Privathäusern eingesetzt werden. Sie muss jedoch im Spritzwasserbereich abgedichtet und beschichtet werden.
Was kostet eine zementgebundene Bauplatte?
Die günstigsten zementgebundenen Bauplatten kosten an 15 Euro pro Quadratmeter. Die hochwertigsten Produkte kosten beispielsweise von Amroc, Cetris, Fermacell oder Knauf kosten zwischen 50 und 60 Euro pro Quadratmeter. Zementgebundene Bauplatten müssen bauaufsichtlich zugelassen sein.
Wie wird eine zementgebundene Bauplatte bearbeitet?
Bauplatten können mit schienengeführten Handkreissägen, idealerweise mit Staubabsaugung, geschnitten werden. Die Wechselzähne der Sägeblätter sollten aus Hartmetall oder Titan bestehen. Die Befestigung der Bauplatten erfolgt mit der vom jeweiligen Hersteller entwickelten Klammertechnik.
Woraus besteht eine zementgebundene Bauplatte?
Die meisten Bauplatten bestehen zu etwa zu zwei Dritteln aus Holzspänen und zu einem Drittel aus Zement. Als weitere Zuschlagstoffe können Armierungen aus verschiedenen beigemischt werden.