Was beinhaltet die Elektroinstallation?
Während die Elektroinstallation früher nur aus ein paar Steckdosen pro Raum bestand, ist sie heute ein weitaus komplizierterer Vorgang. Heute gehören nicht nur moderne Sicherheitssysteme, sondern auch komfortable Bedienungssysteme wie beispielsweise eine Fernsteuerung der Verbraucher zur Ausstattung.
Dabei können Sie immer noch selbst entscheiden, wie viel Zusatzausstattung Sie benötigen – und wie teuer die Installation wird.
Dabei kommen nicht nur die Kosten für das Material, sondern natürlich auch die Arbeitsstunden der Elektriker auf Sie zu, welche einen wesentlichen Anteil an den Kosten haben. Während es nach oben hin keine Grenzen gibt, sollten Sie keineswegs zu viel sparen. Das gilt genauso für die Einfamilienhäuser der Bauträger: Oftmals sind hier nur drei Steckdosen pro Raum vorgesehen – manchmal ist es also sinnvoll, etwas mehr zu investieren.
Die Kosten berechnen
Zur Kostenaufstellung der Elektroinstallation müssen sowohl Material- als auch Arbeitskosten berechnet werden. Einem gängigen Richtwert nach macht die Elektroinstallation etwa 3 – 5 % der Gesamtkosten Ihres Einfamilienhauses aus. Bei unserem Beispiel handelt es sich um ein gut, aber nicht besonders luxuriös ausgestattetes Einfamilienhaus.
Kostenübersicht | Preis |
---|---|
1. Materialkosten ( Kabel, Schalter, Steckdosen, Rohre etc. ) | 5.000 EUR |
2. Arbeitsstunden ( 160 Stunden zum Preis von je 50 Euro ) | 8.000 EUR |
3. Haupt-Zählerschrank inkl. Anschluss | 2.000 EUR |
4. Baustromverteiler für 6 Monate | 800 EUR |
Gesamt | 15.800 EUR |
Kostet das gesamte Bauvorhaben 316.000 Euro, so hat diese Elektroinstallation genau 5 % des Gesamtpreises gekostet.
Wie sparen?
Da bei der Elektroinstallation ein Großteil der Arbeiten keine Herausforderung sind, können sie diese mit etwas handwerklicher Begabung selbst übernehmen; in unserem Beispiel könnten Sie von den 8.000 Euro bis zu 3.000 sparen.