Der Nass- und Spritzbereich befindet sich rund um den Bereich der Duschwanne sowie an der Wand im Bereich der Armatur. Gängig ist, die Wand bis zu einer Höhe von etwa 30 Zentimetern oberhalb der höchsten Position des Duschkopfes zu grundieren und auch abzudichten.
Ist die Grundierung aufgetragen und der anschließende Dichtanstrich korrekt verarbeitet und getrocknet, wird die Duschwanne eingesetzt und an den Abfluss angeschlossen. Als nächster Schritt wird die zweite Abdichtung bei Duschen dieser Art vorgenommen. Die Fugen rund um die Duschwanne werden mit Fugensilikon oder Sanitärdichtmittel gründlich und sorgfältig verfüllt. Diese Materialien sind elastisch und wasserabweisend. Auch die Wandfugen werden so verfüllt, um hier einen zusätzlichen Schutz gegen eindringendes Wasser zu erhalten. Anschließend können die Fliesen verlegt werden.
Abdichtung von bodenebenen, bodengleichen oder ebenerdigen Duschen:
Bei ebenerdigen Duschen ist die Abdichtung des Mauerwerkes besonders wichtig, da hier keine Duschwanne als weiterer Schutz abgebracht ist. Auf das freiliegende Mauerwerk bzw. den gesäuberten, glatten Putz wird zunächst eine Grundierung aufgetragen. Die Grundierung sorgt für ein gleichmäßiges Saugverhalten der unterschiedlichen Untergründe. Nach dem Abtrocknen wird der eigentliche Dichtanstrich in mehreren Schichten aufgetragen. Ecken und Kanten werden zusätzlich mit einem Gewebeband versehen, welches zwischen erstem und zweitem Anstrich einfach auf die feuchte Dichtmasse aufgebracht wird. Das Gewebeband sorgt für eine zusätzliche Dichtigkeit in schwer zugänglichen Ecken und Kanten, wo sich Wasseransammlungen bilden können. Die einzelnen Dichtanstriche müssen zwischenzeitlich gut abtrocknen und dürfen keine Farbnasen bilden. Im Anschluss an die Abdichtung der bodengleichen Dusche kann mit den Fliesenarbeiten begonnen werden.