Welche Gründe machen einen Neuanstrich erforderlich?
Unsere Heizkörper sind vielen Strapazen ausgesetzt. Wechselnde Temperaturen, Reinigungsmittel oder Abplatzungen durch unsachgemäßen Umgang mit Staubsauger & Co machen ihnen zu schaffen. Korrosion ist oft auch in Bädern mit hoher Luftfeuchtigkeit ein Thema. Erst entstehen hohle Blasen, platzen sie auf, ist Rost vorprogrammiert.
Es gibt viele Gründe, einen alten Heizkörper neu zu streichen, hier die Wichtigsten:
- Vergilbungen oder Schmutz der sich nicht entfernen lässt
- abgeblätterter Lack
- Blasen unter dem Lack
- Roststellen
Benötigt Ihr Heizkörper einen neuen Anstrich, sollten Sie das immer außerhalb der Heizperiode erledigen. Die Flächen dürfen beim Abtrocknen der Farbe nicht heiß werden und auch das Lüften ist in den Sommermonaten viel einfacher.
Wie Sie mit 4 Schritten Ihrem Heizkörper einen neuen Lack verpassen
Schritt 1: Ventile abkleben
Zum Streichen müssen Sie Ihren Heizkörper nicht abmontieren. Alle Ventile und Anschlüsse, die nicht gestrichen werden sollen, werden mit Malerkrepp abgeklebt. Schützen Sie auch Fußboden und Wände mit Folie.
Schritt 2: Säubern
Rost und abblätternde Farbe müssen entfernt werden. Ein feines Schleifpapier hilft dabei die Oberflächen schonend abzutragen. Auch Blasen werden entfernt. Übergänge zum altem Lack werden sorgfältig überschliffen, damit Sie später nicht mehr erkannt werden.
Schritt 3: Oberfläche vorbehandeln
Jetzt muss der gesamte Heizkörper mit einem feinen Schleifpapier sorgfältig angeraut werden, damit für die neue Farbe ein tragfähiger Untergrund entsteht. Im Handel sind dazu auch Laugen erhältlich, die diese Arbeit etwas erleichtern. Anschließend den Heizkörper von allen anhaftenden Teilen gründlich säubern.
Schritt 4: Lackieren
Tragen Sie einen entsprechenden Heizkörperlack so dünn wie möglich auf, den jede Farbschicht beeinflusst die Wärmeübertragung und damit Ihre Heizkosten. Ob Sie Acryl- oder Alkydharzlack verwenden ist egal. Eine flusenfreie Rolle hilft beim gleichmäßigen Auftragen.