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Themenbereich: Holzheizung

Alte Holzöfen

Alte Holzöfen

Sie sind oft wahre Schmuckstücke: alte Öfen und Herde. Je nach Bauweise haben sie ihre ganz besonderen Eigenschaften und müssen besonders behandelt werden. Was es früher an Holzöfen so gab, wo man sie findet und warum nicht jeder alte Ofen heute noch betrieben werden darf, erfahren Sie hier.

Küchenhexe und Stangenherd

Es ist das Modell, das man heute teilweise sogar noch neu kaufen kann. Die Küchenhexe (oder liebevoll auch Stangenherd genannt, wegen der umlaufenden Stange) war früher praktisch in jedem Bauernhaus zu finden und ist auch heute noch oft im Einsatz.

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Diese Herde dienen und dienten nicht nur zum Kochen, sondern die meisten Modelle haben auch eine durchaus beeindruckende Heizleistung. Mit bis zu 10 kW Heizleistung konnte man nicht nur die „gute Stube“ sondern auch noch die angrenzenden Räume auch im Winter noch problemlos heizen.

Meist zwei oder drei Kochplatten aus Gußeisen befinden sich auf der Oberseite, die Temperatur regulierte man durch Schüren der Glut und verschieben der Kochtöpfe: Mehr zur Mitte hin wurde es heißer, mehr zum Rand hin wurde die Temperatur niedriger.

Im Küchenherd brannte eigentlich immer ein Feuer – nicht umsonst sind diese Modelle in Österreich bis heute als „Sparherd“ bekannt. Man konnte, durch das Schamott im Inneren, mit sehr wenig Holz – mehr als ein, zwei Scheite passten gar nicht hinein – eine recht beeindruckende Wärme erzeugen.

Backofen und Wasserschiff

Die etwas besser ausgestatteten Modelle verfügten über ein Backrohr, das gleich neben dem Holzfach lag. In moderneren Ausführungen findet sich dort auch eine Sichtklappe und ein Glasthermometer.

Eine Besonderheit des Stangenherd ist das Wasserschiff. Es ersetzte problemlos den heutigen Wasserkocher, und sorgte auch gleichzeitig mit für die gute Wärmespeicherfähigkeit des Ofens. Das Wasserschiff war ein Behälter am äußeren Rand des Ofens, der immer mit Wasser gefüllt wurde.

Durch das ständig brennende „Kochfeuer“ im Ofen wurde auch gleichzeitig das Wasser gewärmt, das als Heißwasservorrat und als Wärmespeicher diente. Über dem Stangenherd wurde meist auch die Wäsche getrocknet.

Werkstattofen

Werkstattöfen sind die kleinere Variante des Zimmerofens. Sie sind meist auf einer quadratischen Grundfläche gebaut von rund 40 x 40 cm gebaut, und etwas höher als ein Tisch. Oben befindet sich meist eine einzelne Kochplatte – der Werkstattofen war der Behelfs-Küchenofen der sehr armen Leute.

Die Heizleistungen dieser Öfen, die meist auch mit einer geringen Schamottierung ausgestattet waren, liegt bei rund 3,5 bis 5 kW, also deutlich niedriger als bei der Küchenhexe. Teilweise gibt es auch diese Ofenform bis heute noch recht günstig in Baumärkten zu kaufen. Anders als herkömmliche Kaminöfen fürs Wohnzimmer haben Werkstattöfen allerdings kein Sichtfenster.

Gußofen oder Kanonenofen

Kanonenöfen sind eine sehr einfache Ofenform, die hierzulande vor allem in den Wohnräumen des frühen 19. Jahrhunderts verbreitet waren, sofern man nicht mit Kohle heizte. Der Kanonenofen trägt seinen Namen wegen seiner zylindrigen Form, die an ein Kanonenrohr erinnert.

Kanonenöfen können entweder nur rund einen Meter hoch sein („Bulleröfchen“), meist mit einer Kochplatte obenauf, können aber auch sehr stattlich bis zu fast zwei Meter hoch sein. Vielfach fanden sich auf den größeren Exemplaren auch äußerst künstlerische Verzierungen.

Sie haben anders als die Öfen der Bauern und der Handwerker keine Schamottierung. Das Gußeisen des Ofens wird dadurch sehr heiß, kann aber keine Wärme halten. Dementsprechend hoch ist auch der Holzverbrauch. Sie sind die seltensten Öfen, die man heute kaum noch findet, aber auch die charmantesten.

Betriebsverbote

Nach den neuen Vorschriften der Bundesimmisionsschutzverordnung sind viele alte Öfen wegen der hohen Feinstaub- und Schadstoffwerte mit Stichtag 1.1.2015 nicht mehr zum Betrieb zugelassen. Welche Öfen noch betrieben werden dürfen, weiß der zuständige Schornsteinfeger.

Autorin: Johanna Bauer
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