Eigenschaften von Asseln
Die Asseln, auch die populären Kellerasseln, sind nicht hübsch anzuschauen. Sie zählen allerdings zu den Nützlingen im natürlichen Kreislauf, da sie abgestorbene Pflanzenteile und anderen organischen Schmutz fressen. Im Ergebnis erzeugen sie Humus. Daher ist bei Asseln im Garten, beispielsweise in der Staunässe unter Blumentöpfen fraglich, ob ein Verjagen wirklich notwendig ist. Im Allgemeinen zeigen sich die Tierchen kaum außerhalb ihrer Deckung und verrichten ein sinnvolles Werk.
Asseln geben keine Geräusche wie beispielsweise Birkenwanzen von sich und entwickeln keinen eigenen Geruch. In Haushalte sind Asseln ästhetisch ähnlich harmlos und unbeliebt wie Silberfisch oder Silberfischchen. Kakerlaken sind wesentlich geschickter, intelligenter und schneller.
Vertreiben durch umsiedeln
Asseln haben einige Vorlieben, die sich hervorragend zum Verjagen und Vertreiben nutzen lassen. Dabei ist ein Umsiedeln die beste Methode:
Kartoffeln und verdorbenes Gemüse und Obst
Entweder wird eine angefaulte Kartoffel oder eine unversehrte ausgehöhlte Kartoffel auf einem Teller ausgelegt. Ein angefeuchteter Lappen daneben bietet den lichtscheuen Krabbeltieren die notwendige Deckung beim Verdauungsschlaf. Wenn die Asseln sich auf dem Teller versammelt haben, werden sie einfach draußen ausgesetzt. Diese Methode lässt sich mit anderem angegammelten Gemüse und Obst anwenden.
Alkohol
Erstaunlicherweise stehen Asseln auf einen Schwips. Eine Flasche oder ein zylinderförmiges Glas wird an den Innenwänden mit Rum, Weinbrand, Weingeist, Whisky oder Wodka benetzt. Der Brand sollte möglichst klar sein. Die Asseln versammeln sich zum Gelage und können auch bei dieser Methode einfach ausgesetzt werden.
Vorbeugende Maßnahmen
Neben Trockenheit, die beispielsweise durch Heizen und Lüften hergestellt wird, meiden Asseln folgende Gerüche:
- Backpulver
- Mehl aus Lavagestein
- Salbei
- Zimt