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Personenaufzug

Aufzug-Brandfallsteuerung: Sicherheit im Notfall verständlich erklärt

Von Thomas Reimann | 22. Dezember 2024
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Thomas Reimann
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Quellenangabe in Zwischenablage kopiert! Thomas Reimann, “Aufzug-Brandfallsteuerung: Sicherheit im Notfall verständlich erklärt”, Hausjournal.net, 22.12.2024, Hrsg: about:publishing, Abgerufen am 24.06.2025, https://www.hausjournal.net/aufzug-brandfallsteuerung

Brandfallsteuerungen in Aufzügen gewährleisten die Sicherheit im Brandfall. Dieser Artikel erläutert die Funktionsweisen verschiedener Systeme und deren Planung, Umsetzung und Wartung.

Aufzug Brandfallsteuerung

Was bewirkt eine Brandfallsteuerung im Aufzug?

Eine Brandfallsteuerung sorgt dafür, dass Aufzüge während eines Brandes sicher außer Betrieb genommen werden. Die wichtigsten Mechanismen umfassen:

  1. Automatische Bewegung zur sicheren Haltestelle: Bei Auslösung durch die Brandmeldeanlage oder manuell fährt der Aufzug zu einer vorher festgelegten, sicheren Haltestelle auf der Ebene mit dem kürzesten gesicherten Ausgang ins Freie.
  2. Deaktivierung der Steuerung: An der sicheren Haltestelle werden alle Taster und Fahrbefehle deaktiviert. Der Aufzug ist dann nicht mehr nutzbar und verhindert so die Beförderung in gefährdete Bereiche.
  3. Öffnung der Türen: Der Aufzug öffnet seine Türen an der festgelegten Haltestelle und verharrt dort. Dies erleichtert die Evakuierung und verhindert das Einschließen von Passagieren.
  4. Zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen: Die Steuerung kann Sicherheitseinrichtungen wie Rauchabzüge oder Brandschutztore aktivieren, um die Ausbreitung von Feuer und Rauch zu verhindern.

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Diese Maßnahmen gewährleisten, dass Aufzüge im Brandfall sicher außer Betrieb genommen werden und Passagiere gefahrlos evakuiert werden können.

Statische Brandfallsteuerung

Die statische Brandfallsteuerung führt den Aufzug im Brandfall automatisch zu einer festgelegten Haltestelle, an der er seine Türen öffnet und verharrt. Diese Haltestelle befindet sich üblicherweise auf der Ebene mit dem kürzesten und sichersten Ausgang ins Freie, oft dem Erdgeschoss. Die Aktivierung erfolgt entweder durch die Brandmeldeanlage oder einen manuellen Handfeuermelder.

Diese Art der Steuerung stellt sicher, dass der Aufzug nicht in gefährdete Bereiche fährt, bietet jedoch keine Flexibilität bei Rauch- oder Feuerentwicklung an der Haltestelle.

Halbdynamische Brandfallsteuerung

Die halbdynamische Brandfallsteuerung überwacht die Haltestelle durch einen Rauchmelder. Erkennt dieser Rauch, fährt der Aufzug in das nächsthöhere Geschoss und öffnet dort die Türen.

Vorteile

  • Maximaler Schutz: Vermeidung des Halts in verrauchten Etagen.
  • Flexibilität: Anpassungsfähig an verschiedene Aufzugsysteme und leicht nachrüstbar.
  • Integration: Möglichkeit der Einbindung in bestehende Gebäudeleitsysteme.

Diese Steuerung gewährleistet, dass Passagiere sicher evakuiert werden können und ist sowohl in modernen als auch in älteren Gebäuden nachrüstbar.

Dynamische Brandfallsteuerung

Die dynamische Brandfallsteuerung erfordert eine umfassende Brandmeldeanlage, die alle Stockwerke überwacht. Im Brandfall fährt der Aufzug zunächst zur festgelegten Haltestelle. Bei Rauch an dieser Haltestelle fährt der Aufzug automatisch in ein benachbartes, rauchfreies Stockwerk.

Brandfallsteuerung planen und umsetzen

Um eine Brandfallsteuerung effektiv zu planen und umzusetzen, folgen Sie diesen Schritten:

  1. Zuständigkeiten festlegen: Klären Sie, wer für Planung, Installation und Wartung verantwortlich ist, um Missverständnisse zu vermeiden.
  2. Zusammenarbeit sicherstellen: Abstimmung zwischen Gebäudetechnikern, Brandschutzbeauftragten und Planern ist unerlässlich.
  3. Richtlinien und Verordnungen prüfen: Achten Sie auf gesetzliche Vorgaben, wie die DIN EN 81-73.
  4. Technische Ausstattung prüfen: Wählen Sie eine geeignete Brandfallsteuerung für Ihre Aufzugsanlage.
  5. Installation durch Fachkräfte: Fachkräfte gewährleisten eine korrekte und sichere Installation.
  6. Testläufe und Abnahme: Führen Sie ausführliche Tests durch und dokumentieren Sie die Ergebnisse.
  7. Regelmäßige Wartung und Prüfungen: Legen Sie Intervalle für Wartungen fest.
  8. Schulung des Personals: Schulen Sie relevante Mitarbeiter im Umgang mit der Brandfallsteuerung.

Durch diese Maßnahmen stellen Sie die Sicherheit und Zuverlässigkeit Ihrer Aufzugsanlage im Brandfall sicher.

Manuelle Brandfallsteuerung

Die manuelle Brandfallsteuerung erfordert speziell geschultes Personal. Regelmäßige Schulungen stellen sicher, dass im Ernstfall korrekt gehandelt wird.

Schulungspunkte für Mitarbeiter

  • Erkennen und Auslösen: Bedienung der Brandfallhaltestelle.
  • Einschätzung der Lage: Bewertung der Situation vor Ort.
  • Kommunikation und Evakuierung: Effektive Kommunikation mit Nutzern und Feuerwehr.
  • Kontrolle und Rücksetzung: Maßnahmen zur Rücksetzung und Fehlfunktionserkennung.

Vorteile der manuellen Steuerung

  • Flexibilität: Direkte und angepasste Reaktion.
  • Erhöhung der Sicherheit: Geschultes Personal reagiert flexibel auf unvorhergesehene Ereignisse.
  • Minimierung des Ausfalls: Regelmäßige Übungen erhöhen die Betriebssicherheit.

Führen Sie regelmäßige Übungen durch, um die Handhabung der manuellen Brandfallsteuerung sicherzustellen.

Zusammenspiel der Systeme

Für ein effizientes Funktionieren der Brandfallsteuerung müssen alle sicherheitstechnischen Systeme im Gebäude nahtlos zusammenarbeiten. Die wichtigsten Schritte:

  1. Integrative Planung: Stimmen Sie alle relevanten Systeme von Anfang an aufeinander ab.
  2. Brandfallsteuermatrix nutzen: Dokumentieren Sie Interaktionspunkte und Maßnahmen.
  3. Schnittstellen definieren: Etablieren Sie klare Schnittstellen zwischen Systemen.
  4. Interaktive Tests: Führen Sie regelmäßig Tests durch und dokumentieren Sie diese.
  5. Regelmäßige Wartung: Wartungspläne stellen die Funktionsfähigkeit sicher.
  6. Schulung und Zusammenarbeit: Schulen Sie Mitarbeiter und fördern Sie die Zusammenarbeit aller Abteilungen.

Diese Maßnahmen garantieren eine koordinierte und effektive Reaktion im Brandfall.

Schnittstellen definieren

Klare Schnittstellen zwischen sicherheitstechnischen Anlagen sind essenziell für die Brandfallsteuerung. Berücksichtigen Sie folgende Aspekte:

  1. Systemintegration und Vernetzung: Integrieren Sie Aufzugsanlagen in die Gebäudeautomation.
  2. Brandfallsteuermatrix erstellen: Dokumentieren Sie Maßnahmen mithilfe der Steuermatrix.
  3. Kommunikationsfehler vermeiden: Robuste und geschützte Schnittstellenverbindungen sind notwendig.
  4. Regelmäßige Überprüfung und Wartung: Führen Sie regelmäßige Wartungen durch.
  5. Zukunftsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit: Planen Sie flexibel, um zukünftige Technologien einfach zu integrieren.
  6. Schulung des Personals: Schaffen Sie ein fundiertes Verständnis der Schnittstellen bei Mitarbeitern.

Eine gründliche Definition und Pflege der Schnittstellen erhöht die Sicherheit und Zuverlässigkeit der Brandfallsteuerung.

Anpassung bei Änderungen

Bei baulichen Änderungen müssen Sie die Brandfallsteuerung überprüfen und anpassen. Folgende Schritte sind wichtig:

  1. Bewertung der neuen Gegebenheiten: Prüfen Sie die neuen baulichen Bedingungen.
  2. Anpassung der Rauch- und Feuerüberwachung: Stellen Sie sicher, dass alle Stockwerke angemessen überwacht werden.
  3. Koordination mit anderen Systemen: Überprüfen Sie die Schnittstellen zu anderen sicherheitstechnischen Anlagen.
  4. Regelmäßige Testläufe und Wartung: Führen Sie nach Änderungen umfangreiche Testläufe durch.
  5. Schulung des Personals: Schulen Sie alle betroffenen Mitarbeiter über die Änderungen.

Diese Anpassungen gewährleisten die optimale Funktionalität und Sicherheit der Brandfallsteuerung.

Schachtentrauchung

Die Schachtentrauchung verhindert die Ausbreitung von Rauch im Gebäude. Eine Rauchabzugsöffnung von mindestens 2,5 % der Grundfläche des Schachtes, jedoch mindestens 0,1 Quadratmeter, ist erforderlich.

Funktionsweise der Schachtentrauchung

Moderne Entrauchungssysteme öffnen die Entrauchungsklappe nur bei Bedarf, etwa bei Rauchentwicklung oder Temperaturanstieg. Diese Systeme sind energieeffizient und sicher:

  1. Energieeffizienz: Klappen öffnen nur bei Bedarf, um Wärmeverluste zu vermeiden.
  2. Sicherheit: Rauch und Brandgase werden effektiv abgeführt, um deren Ausbreitung zu verhindern.

Zusätzliche Merkmale

  • Mechanische Öffnung bei Stromausfall: Eine mechanische Federrückstellung öffnet die Klappen auch bei Stromausfall.
  • Anbindung an Brandmeldeanlagen: Die Systeme können integriert werden, um eine koordinierte Reaktion zu gewährleisten.

Eine moderne Schachtentrauchung erfüllt gesetzliche Anforderungen und erhöht die Gebäudesicherheit.

Feuerwehraufzüge

Feuerwehraufzüge ermöglichen im Brandfall effektive Lösch- und Rettungsmaßnahmen. Sie müssen spezifischen Anforderungen genügen:

  1. Brandgeschützte Vorräume: Verhindern das Eindringen von Feuer und Rauch in den Aufzugsschacht.
  2. Haltestellen auf jeder Etage: Ermöglichen Zugang zu allen Gebäudeteilen.
  3. Elektrische Schutzeinrichtungen: Schützen vor Tropf- und Spritzwasser.
  4. Notklappe in der Fahrkorbdecke: Erlaubt das Verlassen der Kabine im Notfall.
  5. Sichtfenster und Geschosskennzeichnungen: Erleichtern die Einschätzung der Situation.
  6. Größe und Tragfähigkeit: Müssen Krankentragen und Einsatzkräfte transportieren können.

Diese Merkmale ermöglichen der Feuerwehr, im Brandfall effizient zu agieren und die Sicherheit der Gebäudenutzer zu gewährleisten. Planen Sie in Abstimmung mit lokalen Behörden und Feuerwehrbehörden.

Artikelbild: ReggieLavoie/iStockphoto

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