Ausblühungen auf Natursteinen
Häufig sind Ausblühungen auf Natursteinen im Außenbereich zu sehen. Die Ursachen sind die gleichen wie bei Ausblühungen am Putz.
Aus dem Untergrund werden durch Feuchtigkeit Salze gelöst und durch die Kapillarwirkung des Natursteins an die Oberfläche oder in die Fugen transportiert. Wenn das Wasser verdunstet, bleiben die gelösten Salze als kristalline Schicht übrig. Gerade auf dunkleren Steinen sind diese Schichten deutlich sichtbar.
Ursachen
Grundlegende Ursache ist immer Feuchtigkeit. Sie ist für das Herauslösen der Salze aus dem Untergrund (häufig auch aus zementären Untergründen) verantwortlich. Über die Dampfdruckwirkung und die Kapillarwirkung befördert die Feuchtigkeit auch die gelösten Salze an die Oberfläche der Steine.
Um welche Stoffe es sich dabei handelt, kann im Einzelfall unterschiedlich sein. Das hängt immer vom jeweiligen Untergrund und den dort vorhandenen Stoffen ab (Erdboden, Zementuntergrund, etc.).
Streusalz
Auch Streusalz gilt als Schadsalz, das im Außenbereich einen Kreislauf aus Verdunstung und Wiedereindringen des Salzes in Gang setzt, der kaum zu unterbrechen ist. Mit diesen Ausblühungen muss man dann in den meisten Fällen leben. Sie lassen sich in der Regel aber leicht entfernen.
Entfernung von Ausblühungen
Die weitaus meisten Ausblühungen sind Kalkstoffe. Diese lassen sich von robusten und beständigen Natursteinen in der Regel problemlos entfernen, wenn man sogenannte Zementschleierentferner (29,90€ bei Amazon*) verwendet. Diese Produkte gibt es speziell auch für Naturstein.
Besonders geeignet für eine Anwendung sind vor allem:
- Granite
- Gneise
- Quarzite und
- Sandstein
Sie sind robust genug, um den säurebasierten Reinigern zu widerstehen. Bei anderen Steinsorten am besten beim Händler oder Fachmann nachfragen.
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