Stromverbrauch
Der durchschnittliche Haushalt mit zwei Personen benötigt mehr als zehn Prozent seines Stromverbrauchs für Backofen und Herd. Doch natürlich sind die moderneren Öfen schon etwas effizienter und der Verbrauch lässt sich auch wegen der individuellen Kochgewohnheiten kaum so über einen Kamm scheren.
EU-Energielabel für den Backofen
Schon seit 2002 müssen elektrische Backöfen mit dem Energielabel ihre Energieeffizienz angeben. Die Effizienzklassen A bis G richten sich dann zusätzlich noch nach der Größe des Backofens. Daher kann ein Backofen mit dem Label A eventuell den gleichen Energieverbrauch haben, wie ein Backofen der Energieeffizienzklasse G. Das liegt dann an dem Volumen der Backröhre.
Die Backöfen werden im Hinblick auf die Größe in drei Gruppen eingeteilt:
Größe | Fassvermögen |
---|---|
Klein | 12 bis 34 Liter |
Mittel | 35 bis 64 Liter |
Groß | ab 65 Liter |
Alt gegen Neu
Während ältere Backöfen, die etwa 10 bis 15 Jahre ihren Dienst getan haben, ungefähr 1,6 kWh benötigen, brauchen moderne Geräte mit der Energieeffizienzklasse A heute genau die Hälfte der Energie, nämlich 0,8 kWh. In der Klasse B braucht ein Backofen im Durchschnitt 1,1 kWh.
Nun können Sie für Ihren Ofen selbst überschlagen, wie viel Strom Sie einsparen würden, wenn Sie einen neuen Backofen kaufen. Experten haben berechnet, dass Sie bei 100 Backvorgängen im Jahr mit dem sehr alten Ofen knapp 20 Euro mehr an Strom benötigen. Sollten Sie den Backofen noch weniger nutzen, lohnt sich eine Neuanschaffung einzig wegen des Stromverbrauchs also absolut nicht.