1. Entwässerung
Bei einem gemauerten Balkongeländer ist ein einzelner Ablauf oft nicht ausreichend. Die Mauer steht dann unten ständig im Wasser, was ihr auf Dauer sehr zusetzt. Durch Frost kann die Brüstung dann Schaden nehmen. Achten Sie auf die Abdichtung der Mauer zum Boden. Hier sammelt sich das Wasser, daher sollte großzügig mit Silikon gearbeitet werden.
2. Boden und Gefälle
Das Gefälle des Balkonbodens sollte vor Beginn der Arbeiten noch einmal überprüft werden. Ist es zu gering, sollte es mit Fließestrich aufgearbeitet werden. Wird ohnehin noch etwas an dem Boden gemacht, können Sie hier gleich die Abflüsse an der Balkonbrüstung mit einarbeiten.
3. Steinauswahl für die Balkonbrüstung
Viele Heimwerker verwenden gern Ytong oder vergleichbare Porenbetonsteine, da diese sehr leicht zu schneiden und zu verarbeiten sind. Doch diese Steine müssen akkurat verputzt und versiegelt werden. Die kleinste Lücke, an der ein Porenbetonstein freiliegt, wird Feuchtigkeit in die Mauer ziehen. Der erste Frost erledigt dann den Rest und sprengt die komplette Mauer am Ende weg.
Besser sind daher gebrannte Ziegelsteine oder Klinker, die nicht mehr versiegelt werden müssen. Auch Kalksandstein kann funktionieren, sollte jedoch an einer derartig exponierten Stelle trotzdem gestrichen werden, da er Schmutz sehr leicht annimmt.