Verteilung und Drapierung
Grundlage jedes Dekorierens ist natürlich trotz jeder Kreativität und Idee, eine praktische Anordnung des Bestecks zu erhalten. Die Dekomöglichkeiten lassen sich in zwei Gruppen teilen:
- Dauerhafte und beim Essen bestehen bleibende Deko
- Anfangsdeko, die vor dem Gebrauch des Bestecks entfernt wird
Jede Dekoidee sollte auf die logische und sinnvolle Besteckanordnung „aufgesetzt“ werden. Dabei sollten sowohl die Reihenfolgen von innen nach außen als auch die Seitenwahl zwischen rechts und links dem Gebrauchssinn entsprechen.
Eine Anfangsdeko kann davon abweichen. Sie sollte aber so geplant werden, dass der Nutzer seine Ordnung einhalten kann und das entsprechende Platzangebot an seinem Essplatz vorfindet.
Passende Besteckteile oder gewollte Abwechslung
Jedem Dekorieren liegen die Besteckart und dessen optische Erscheinung zugrunde. Metall jeder Art sollte immer nur frisch poliert sein. Vor allem beim Anfassen während der Dekoarbeit sollten Fingerabdrücke des Vorbereiters unbedingt vermieden werden. Stoffhandschuhe oder das ausschließliche Anfassen und Greifen mit einem Tuch hilft dabei.
Bei der Auswahl kann nach persönlichem Geschmack trägt schon die Auswahl der Besteckteile zur Deko bei. Einheitliche Bestecksätze mit allen benötigten Werkzeugen schaffen ein einheitliches Bild. Hier kommen vor allem externe Dekomaterialien zur Geltung. Das Mischen von unterschiedlichen Besteckteilgruppen kann bereits ohne weitere Hilfsmittel eine sehr individuelle Tischatmosphäre erzeugen.
Textile Gestaltungsmittel
Dekomittel aus Papier und Stoff haben nicht nur eine optische Funktion, sondern signalisieren gleichzeitig Reinheit und Sauberkeit des Bestecks. Das Einschlagen oder Einrollen der Besteckteile in Papier- oder Stoffservietten ist daher Standard in der Gastronomie. Unterschiedliche Faltarten und geometrische Figuren schaffen attraktive Abwechslung.
Dieser Effekt und die Gebrauchsfertigkeit kann auch mit selber gemachten Bestecktaschen umgesetzt werden. Beim Nähen einer Tasche oder eines Tischsets mit Bestecktaschen sollte an die persönlichen Essgewohnheiten gedacht werden, um die Anzahl, Menge und Größe der Einsteckfächer zu bestimmen.