Sockel oder Fundament
Die meisten Betonrandsteine werden als optische Begrenzungen gesetzt und haben nur eingeschränkte bis keine funktionale Bedeutung. Sie können Wege und Rasenflächen umfassen oder Beete und Rabatten voneinander trennen. Für diese Montagen ist das Verlegen in einem Stein- und Mörtelbett ausreichend, das dem Gießen eines Betonsockels ähnelt.
Wenn die Betonrandsteine zwischen zwei unterschiedliche Bodenhöhen gesetzt werden, um beispielsweise Stufen oder Befestigungen zu bilden, sollte über das Erstellen eines Fundaments nachgedacht werden. Hierbei muss beachtet werden, dass eine frostsichere Gründung mindestens eine Tiefe von sechzig Zentimetern haben muss und die Steintiefe dazugerechnet wird.
Formen der Betonrandsteine
Betonrandsteine gibt es in unterschiedlichen Formen, Maßen und Größen. Typische Formen sind einseitig abgeschrägte Quader, die ein „halbes Trapez“ bilden und auch als Bordsteine bekannt sind. Quaderförmige rechteckige Blöcke oder Platten werden ebenfalls für das Begrenzen oder Befestigungen einzelner Garten- und Grundstücksabschnitte genutzt.
So setzen Sie Betonrandsteine
- Kies oder Splitt
- Fertigbeton oder
- Zement und
- Kieselsteine
- Wasser
- Schaufel
- Eventuell Spitzhacke
- Stampfer oder Rüttler
- Richtschnur
- Gummihammer
- Wasserwaage
- Maurerkelle
1. Aushub
Wenn Ihre Betonrandsteine keine oder kaum Belastung haben werden, heben Sie einen Graben mit zwanzig Zentimeter Tiefe über die gesamte Laufstrecke der Steine aus. Verdichten Sie eventuell lockeren Boden mit dem Stampfer oder Rüttler. Bei belasteten Befestigungen gießen Sie ein reguläres Betonfundament.
2. Kies verfüllen
Verfüllen Sie in mehreren Schritten die Baugrube so hoch, dass mindestens ein Drittel der Betonrandsteinhöhe unter dem Boden Platz findet. Verdichten Sie jede Kiesschicht einzeln.
3. Betonbett gießen
Gießen Sie einen zähflüssig angemischten Beton in einer Schichtdicke von rund fünf Zentimetern auf dem Kies. Verteilen Sie den Beton gleichmäßig.
4. Steine setzen
Setzen Sie den Betonrandstein auf den Beton und richten Sie ihn mit der Wasserwaage und Platzierungsschlägen waagrecht und an der Richtschnur aus.