Warum muss die Bitumendachbahn so dick sein?
Bitumen wird aus Erdöl hergestellt und hat wasserabweisende sowie isolierende Eigenschaften. Damit werden Dächer, Bodenplatten und sogar Sockel abgedichtet – das geht natürlich nur, wenn die jeweilige Schicht dick genug ist. Schweißbahnen aus Bitumen sind daher 4 bis 5 mm stark.
Dabei ist nicht die gesamte Dicke nur reines Bitumen. Bei Schweißbahnen kommt auch ein Abriebschutz aus Schiefer oder Sand und ein Trägermaterial hinzu. Letzteres besteht zumeist aus Polyestervlies oder Jutegewebe.
Worauf ist beim Verlegen der Bitumendachbahn zu achten?
Die Dicke der Schweißbahn ist nicht der einzige Faktor, der bei der Verlegung eine wichtige Rolle spielt. Achten Sie außerdem darauf, dass Ihre Bitumenbahnen blasenfrei sind und ausreichend lange angedrückt wurden. Auch müssen sie an allen Seiten um mindestens 5 cm überlappen, damit keine Feuchtigkeit an den Rändern eindringen kann.
Wie sieht es mit Dachpappe aus Bitumen aus?
Anders als bei Schweißbahnen wird die Dicke von bitumengetränkter Dachpappe nicht in mm angegeben. Stattdessen wird von Gramm pro Quadratmeter (g/m²) gesprochen, was der Qualitätsangabe von Papier ähnelt. Es gilt: je höher der Wert ist, desto dicker und haltbarer ist die Dachpappe.
Achten Sie bei Flachdächern für Gartenhäuser, Carports und Co. auf eine minimale Dicke von 333 g/m², besser sind jedoch Varianten ab 500 g/m².