Warum sind Unterspannbahnen wichtig?
Unterspannbahnen werden als wasserabweisende Schicht unterhalb der Eindeckung verlegt und schützen die Konterlattung vor Feuchtigkeit, Schmutz, Staub und Schädlingen. Sie bestehen üblicherweise aus einem atmungsaktiven Material – dadurch kann verhindert werden, dass die Dämmung durch Schwitzwasser beschädigt wird.
Damit kein Regenwasser in die Traglattung eindringen muss, muss eine Unterspannbahn auch unter Wellplatten aus Bitumen verlegt werden. Wer auf das Abdichten verzichtet, kann sonst schwere Beschädigungen und sogar Schimmelbildung riskieren.
Wie ist die Unterkonstruktion für Bitumenwellplatten aufgebaut?
Die Bitumenwellplatten stellen für Nebengebäude (man denke an Carports, Gartenhäuser und Co.) immer die oberste Schicht dar, also die Dacheindeckung. Darunter befindet sich die Unterspannbahn, die wiederum die Konterlattung schützt. Durch diesen Aufbau können Heimwerker für ausreichend Belüftung im Dach sorgen.
Darunter befinden sich schließlich die Dachlatten, die Dachsparren und eine etwaige Dämmung. Achten Sie außerdem auf eine passende Dachneigung von mindestens 3°, damit Regenwasser ablaufen kann.
Wie werden Bitumenwellplatten richtig verschraubt?
Montieren Sie die Bitumenwellplatten direkt auf der Unterspannbahn bzw. auf der Konterlattung, indem Sie auf der windabgewandten Seite des Dachs beginnen und die erste Platte mit Nägeln oder Schrauben am Wellenberg fixieren.
Arbeiten Sie sich so langsam vor und nageln bzw. schrauben Sie die einzelnen Bitumenwellplatten zueinander versetzt. Dadurch wird eine vierfache Überdeckung vermieden. Im Traufbereich darf der freie Überstand nicht mehr als 50 mm betragen.