Welche Vorteile kann Kunstharz als Terrassenbelag bieten?
Kunstharz ist ein flüssiges Material, das auf einen ebenen Untergrund gegossen wird und sich von ganz alleine nivelliert – das macht die Anwendung recht einfach. Sobald es getrocknet ist, bildet es eine ideale Fläche für den Außenbereich. Der Terrassenboden ist mit dieser Beschichtung widerstandsfähig, dauerhaft wasserresistent, rutschfest und pflegeleicht.
Darüber hinaus ist Kunstharzboden unempfindlich gegenüber UV-Strahlung, Frost und sogar Hitze. Er kann problemlos mit Steinchen, Sand und Co. zu einem Steinteppich kombiniert werden.
Welche Nachteile kann Kunstharz auf der Terrasse haben?
Allerdings kann ein Bodenbelag aus Kunstharz auch Nachteile haben. Als Ausgangsmaterial ist der flüssige Werkstoff nicht nur teuer, sondern auch giftig – Sie müssen beim Gießen also darauf achten, dass keine Rückstände im Garten bzw. rund um die Terrasse zurückbleiben.
Auch ist es wichtig, die Anwendungshinweise des Herstellers genau zu befolgen. Stimmen die Außentemperatur oder die Luftfeuchtigkeit nicht, kann es ansonsten passieren, dass der Kunstharzboden nicht optimal aushärtet. Wir er für eine Terrasse mit Neigungswinkel eingesetzt, muss ein Fachunternehmen beauftragt werden.
Auf welchem Untergrund kann Kunstharz aufgetragen werden?
Damit der neue Kunstharzboden robust und langlebig ist, muss er auf einen geeigneten Untergrund aufgetragen werden. Bei der Terrasse sind das üblicherweise Estrich- oder Betonboden. Aber auch Holz und Stein können als Grundlage für die Beschichtung oder die Terrassenplatten verwendet werden.
Wichtig ist, dass der Untergrund frei von Staub, Verschmutzungen und Unebenheiten ist – diese könnten sich negativ auswirken. Kleinere Risse lassen sich aber mit dem Kunstharz auffüllen. Oftmals muss der Boden mit einer Grundierung vorbereitet werden.
Wie teuer ist ein Bodenbelag aus Kunstharz?
Die Kosten für einen Kunstharzboden sind von mehreren Aspekten abhängig, zu denen die Art von Bodenbeschichtung, eine etwaige Grundierung, die Größe der Terrasse und die geplante Schichtstärke gehören. Auch die Frage, ob der Bodenbelag selbst gegossen oder von einem Fachunternehmen verlegt wird, spielt in die Preisgestaltung hinein.
Rechnen Sie mit durchschnittlichen Kosten zwischen 30 und 75 Euro pro Quadratmeter. Besondere Muster, Designs und Gusstechniken können entsprechend teurer sein.