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Themenbereich: Brunnen

Brunnenwasser als Brauch- und/oder Trinkwasser

Brunnenwasser

Brunnenwasser als Brauch- und/oder Trinkwasser

Brunnenwasser fasst alle Arten direkt aus dem Boden geförderten Grund- und Quellwassers zusammen. Die Bezeichnung beinhaltet keine Qualitätsaussage. Ob das Brunnenwasser als Brauchwasser oder Trinkwasser qualifiziert wird, hängt von der Einzelfallprüfung ab. Grundsätzlich ist aus größerer Tiefe gefördertes Brunnenwasser sauberer als bodennahe Vorkommen.

Nutzungsbedingungen für Brunnenwasser

Entsprechend der Wichtigkeit sauberen Wassers als nutzbares und gesundes Trinkwasser regelt eine strenge Trinkwasserverordnung in Deutschland, ob Brunnenwasser als Brauch- und/oder Trinkwasser verwendet werden darf. Das Umweltbundesamt definiert als Anspruch an Trinkwasser folgende Punkte:

  • Lesen Sie auch — Brauchwasser und Trinkwasser aus dem eigenen Brunnen
  • Lesen Sie auch — Ein Tiefbrunnen liefert auch Brauch- und Trinkwasser
  • Lesen Sie auch — Brunnen durch Schlämmen abdichten
  • Jedes Wasser, egal ob im unverändert oder aufbereitet, dass als Getränk, zum Kochen und beim Zubereiten von Speisen und Getränken genutzt wird.
  • Jedes Wasser, was der unmittelbaren Pflege und Reinigung der menschlichen Körperpflege dient.
  • Jedes Wasser, mit dem Gegenstände gereinigt werden, die Lebensmittel berühren
  • Jedes Wasser, mit dem Kleidung und andere Gegenstände gereinigt werden, die dauerhaft mit dem Körper eines Menschen in Kontakt stehen.

Brunnenwasser, das nicht als Trinkwasser deklariert wurde, darf für die genannten Aufgaben nicht genutzt werden.

Anmeldung, Analyse und Genehmigung

Die Qualität des Grundwassers steigt im Normalfall mit der Fördertiefe. Die einzelnen durchlaufenen Erdschichten wirken filternd auf das Grundwasser. Bei großen Brunnentiefen ab rund zwanzig Metern ist ein Brunnenwasser mit Trinkwasserqualität ohne weitere Filterung nicht selten. Das betrifft nicht die oberen oder die oberste Wasser führende Grundwasserschicht, die bei normalen Grundwasserbrunnen genutzt wird.

In Deutschland ist das Anzapfen des Grundwassers in jedem Fall und unabhängig von der Fördertiefe anmelde- und meist auch genehmigungspflichtig. Bei der beabsichtigten Verwendung des Grundwassers als Trinkwasser ist eine Qualitätsanalyse obligatorisch. Wenn das Brunnenwasser nur als Brauchwasser genutzt wird, sind die Vorgaben für das geförderte Brunnenwasser regional sehr unterschiedlich. Gesundheitsämter und die unteren Naturschutzbehörden geben Auskunft.

Biologische Verunreinigungen

Typische biologische Verunreinigungen des Brunnenwassers stammen von fünf unterschiedlichen Mikroorganismen ab: Viren, Bakterien, Sporen von Bakterien, Parasiten und Würmer. Mit unterschiedlichen Methoden kann das Brunnenwasser davon gereinigt werden. Filtrationssysteme können alle Mikroorganismen beseitigen, thermische Desinfektion alle außer Sporen und UV-Bestrahlung Bakterien und Viren. Das Einsetzen von Chlor im Brunnen wirkt sicher gegen Bakterien, bei Viren teilweise.

Chemische und mineralische Verunreinigungen

Sowohl durch geologisch bedingte chemische Vorgänge als auch durch die Kontamination des Bodens können Rückstände von Ammonium, Eisen, Mangan, Nitriten, Nitraten und Schwermetallen im Brunnenwasser vorhanden sein. Neben der möglichen Verunreinigung des Brunnenwassers selbst ist auch der Weg der Wasserförderung im Brunnen Gegenstand jeder Brunnenwasseranalyse.

Im Endeffekt zählt nur die Reinheit des Brunnenwassers, das aus dem Brunnen herauskommt. Durch unsachgemäßen Brunnenbau oder fehlerhafte Rohrinstallationen kann eine Verunreinigung auch auf dem Förderweg stattfinden.

Tipps & Tricks
Sie können mit selber Qualitätstests an Ihrem Brunnenwasser durchführen. Viele Unternehmen bieten Sets an, meist gekoppelt mit angebotenen Filtersystemen. Viele Testverfahren werden behördlich nicht anerkannt.

Autor: Stephan Reporteur
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