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Themenbereich: Sorten

Die Zusammensetzung von Chirurgenstahl

Chirurgenstahl Nickel
Chirurgenstahl war früher aufgrund des hohen Nickelgehalts für die Herstellung von Piercings verboten Foto: /

Die Zusammensetzung von Chirurgenstahl

Chirurgenstahl ist ein Material, das vielfach für Piercings Verwendung findet, aber – trotz des Namens – nicht für chirurgische Instrumente. Welche Zusammensetzung Chirurgenstahl genau hat, und welche besonderen Auswirkungen das gerade bei Piercings haben kann, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Stahlbezeichnung für Chirurgenstahl

„Chirurgenstahl“ ist lediglich ein Begriff, der sich in der Umgangssprache schon lange eingebürgert hat. Eine genaue Stahlbezeichnung, die auch einen Rückschluss auf Zusammensetzung und Eigenschaften des Stahls erlaubt, ist die Werkstoffnummer. Bei Chirurgenstahl lautet die Werkstoffnummer 1.4404. Besser bekannt ist allerdings die amerikanische Bezeichnung des American Iron and Steel Institute (AISI), sie lautet 316L. Unter diesem Namen wird Chirurgenstahl auch bei uns oft genannt.

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Zusammensetzung der Legierung

Stahl mit der Werkstoffnummer 1.4404 hat eine genau festgelegte Zusammensetzung. Bei den Legierungsbestandteilen dominieren Chrom, Molybdän und Nickel mit den höchsten Prozentsätzen. In geringeren Mengen kommen auch Mangan und Silizium vor.

Sehr gering sind die Anteile von Phosphor, Schwefel und Stickstoff. Der Kohlenstoffgehalt ist ebenfalls sehr niedrig, was die Eigenschaften dieses austenitischen Edelstahls deutlich mitbestimmt. Die genauen Anteile der Legierungsbestandteile sehen Sie in der nachfolgenden Tabelle.

Legierungsbestandteil Prozentsatz
Chrom 16,5 – 18,5 %
Nickel 10 – 13 %
Molybdän 2 – 2,5 %
Mangan 2 %
Silizium 1 %
Phosphor 0,045 %
Schwefel 0,015 %
Stickstoff 0,11 %
Kohlenstoffgehalt 0,03 %

Nickelgehalt

Der hohe Nickelgehalt war früher ein Grund, dass Piercings aus Chirurgenstahl nicht als Erst-Piercings zugelassen waren, da der Nickelgehalt sehr hoch ist. Nickel kann Allergien auslösen. Seit 2004 betrachtet man allerdings nicht mehr den Nickelgehalt der Legierung, da Nickel innerhalb einer Legierung ja in gebundener und nicht in freier Form vorliegt. Stattdessen wird heute die Nickelabgabe pro Woche und Quadratzentimeter eines Materials bestimmt.

Es ist aber dennoch empfehlenswert, bis zum Abheilen der Wunde bei einem frisch gestochenen Piercing auf möglichst wenig nickelhaltige Materialien zurückzugreifen. Wer eine Nickelallergie hat, sollte generell auf Nickel-Materialien (dazu gehört, in geringem Maß auch Titan) verzichten, um keine Allergie auszulösen.

Tipps & Tricks
Gerade für Piercings gibt es viele nicht-metallische Alternativen, wie bestimmte Kunststoffe oder auch organische Materialien wie Holz und Horn. Nicht-metallische Piercings braucht man auch bei medizinischen Untersuchungen (Röntgen, CT, Kernspin) nicht zu entfernen.

Autorin: Johanna Bauer
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