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Dachformen

Blechdach-Aufbau: So ist Ihr Dach richtig konstruiert

Von Markus Schneider | 12. Oktober 2024
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Markus Schneider
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Quellenangabe in Zwischenablage kopiert! Markus Schneider, “Blechdach-Aufbau: So ist Ihr Dach richtig konstruiert”, Hausjournal.net, 12.10.2024, Hrsg: about:publishing, Abgerufen am 05.05.2025, https://www.hausjournal.net/blechdach-aufbau

Blechdächer überzeugen durch ihre Langlebigkeit und Beständigkeit. Der mehrschichtige Aufbau schützt vor Witterungseinflüssen und trägt zu einem angenehmen Raumklima bei.

blechdach-aufbau

Die Komponenten eines Blechdachs

Ein Blechdach besteht aus mehreren, genau aufeinander abgestimmten Schichten, die die Dachkonstruktion vor äußeren Einflüssen schützen und ihre Langlebigkeit gewährleisten. Jede dieser Schichten erfüllt spezifische Aufgaben:

  1. Pfetten und Latten: Diese Grundstruktur trägt das gesamte Dach und sorgt für dessen Stabilität. Die Pfetten leiten die Kräfte in die tragenden Wände ab, während die Latten die Basis für die Montage der Dacheindeckung bilden.
  2. Blechdeckung: Die oberste Schicht besteht aus robustem Metall wie Stahlblech, Trapezblech oder Aluminium. Sie schützt das Gebäude vor Niederschlag und bietet eine hohe Beständigkeit gegen äußere Einflüsse.
  3. Trennlage: Diese Lage, häufig aus Bitumen- oder Glasvlies, wird unter der Blechdeckung angebracht, um Kondenswasser abzuleiten und Geräusche zu dämpfen. Dadurch wird verhindert, dass sich Feuchtigkeit unter dem Dach sammelt.
  4. Holzschalung: Direkt unter der Trennlage dient die Holzschalung als grundlegende Stützkonstruktion. Sie bietet den Blechbahnen eine stabile Montagebasis und unterstützt die Gesamtkonstruktion des Daches.
  5. Hinterlüftung: Ein belüfteter Zwischenraum zwischen der Dacheindeckung und der Dämmschicht ermöglicht den Abtransport von Feuchtigkeit und reguliert die Temperatur. Diese Hinterlüftung verhindert Feuchtigkeitsansammlungen und verlängert die Lebensdauer des Daches.
  6. Wärmedämmung: Diese gezielt eingesetzte Schicht, meist aus Mineralwolle, reduziert Wärmeverluste und sorgt für ein angenehmes Raumklima. Zudem schützt die Dämmung vor übermäßiger Aufheizung im Sommer.
  7. Dampfsperre: Zum Schutz der Dämmung wird eine Dampfsperre installiert. Diese Schicht verhindert, dass Feuchtigkeit aus den Innenräumen in die Dämmung gelangt und dort Schäden verursacht.
  8. Innenverkleidung: Abschließend wird eine Innenverkleidung montiert, die aus Materialien wie Gipskarton oder Holz bestehen kann. Sie sorgt für ein ansprechendes Inneres und erhöht den Wohnkomfort.

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Die richtige Neigung für Ihr Blechdach

Die Neigung Ihres Blechdachs hat einen großen Einfluss auf seine Funktionalität und Langlebigkeit. Eine angemessene Dachneigung stellt sicher, dass Regenwasser effektiv abgeleitet wird und verhindert das Entstehen von stehenden Wasseransammlungen, die zu Korrosion und anderen Schäden führen können.

Mindestens erforderliche Neigung

Die Regeldachneigung für ein Blechdach sollte je nach Material und Profilform unterschiedlich sein, jedoch ist ein Mindestgefälle von 3° empfehlenswert, um den Wasserabfluss zu gewährleisten und Schäden durch stehendes Wasser zu vermeiden.

Optimale Neigung

Für eine optimale Leistung und verlustfreie Entwässerung sollten Sie eine Neigung von 7° bis 10° in Betracht ziehen. Diese höhere Neigung reduziert das Risiko von Wassereintritt, verhindert Moos- und Schmutzansammlungen und unterstützt die Selbstreinigung des Dachs.

Einflussfaktoren

Berücksichtigen Sie bei der Bestimmung der Neigung Ihres Blechdachs folgende Faktoren:

  • Klimatische Bedingungen: In Regionen mit starkem Regen oder Schneefall benötigen Sie eine größere Neigung, um die Belastung und Feuchtigkeitseinwirkung zu minimieren.
  • Dachgeometrie: Die Form und Struktur Ihres Daches könnten den optimalen Neigungswinkel beeinflussen.
  • Baumängel vermeiden: Geringere Neigungen erfordern eine präzisere Verarbeitung, um Undichtigkeiten zu verhindern.

Materialien im Überblick

Für ein Blechdach stehen verschiedene Materialien zur Verfügung, die sich hinsichtlich ihrer Eigenschaften und Einsatzmöglichkeiten unterscheiden. Die Auswahl des richtigen Materials ist entscheidend für die Langlebigkeit und Funktionalität Ihres Dachs. Hier sind die wichtigsten Materialien sowie ihre spezifischen Vorteile und Nachteile:

1. Verzinktes Stahlblech:

  • Vorteile: Hohe Tragfähigkeit und Stabilität, farblich anpassbar, wiederverwertbar.
  • Nachteile: Anfällig für Korrosion, besonders wenn die Schutzschicht verletzt wird.

2. Aluminium:

  • Vorteile: Geringes Gewicht, gute Verformbarkeit, hohe Korrosionsbeständigkeit, anpassbare Optik.
  • Nachteile: Weniger robust gegenüber mechanischen Beschädigungen.

3. Kupfer:

  • Vorteile: Extrem langlebig, gut formbar, entwickelt eine ästhetische Patina.
  • Nachteile: Sehr kostspielig, kann sich verfärben, empfindlich gegenüber bestimmten Chemikalien.

4. Titanzink:

  • Vorteile: Besonders langlebig, nahezu wartungsfrei durch selbstheilende Patina, geringe Wärmedehnung.
  • Nachteile: Kann sich verfärben, korrosionsanfällig je nach Bedingungen.

5. Edelstahl:

  • Vorteile: Hohe Korrosionsbeständigkeit, lange Lebensdauer, geeignet für anspruchsvolle architektonische Anwendungen.
  • Nachteile: Sehr teuer, schwierig zu verarbeiten, hoher Wartungsaufwand.

Montage eines Blechdachs: Schritt für Schritt

Bei der Montage eines Blechdachs ist Präzision und sorgfältige Planung entscheidend. Hier sind die Schritte für eine erfolgreiche Installation:

1. Vorbereitung der Dachfläche:

  • Reinigen Sie das Dach gründlich und überprüfen Sie es auf Schäden.
  • Stellen Sie sicher, dass ein tragfähiger Dachstuhl vorhanden ist.

2. Unterkonstruktion und Lattung:

  • Montieren Sie die Dachlatten quer zu den Sparren in regelmäßigen Abständen.
  • Verwenden Sie Konterlatten zur Sicherstellung einer ausreichenden Hinterlüftung.

3. Montage der Kantbleche:

  • Befestigen Sie die Traufbleche zur Ableitung von Regenwasser.
  • Montieren Sie Ortgangbleche am Giebel, um das Eindringen von Wind und Wasser zu verhindern.
  • Installieren Sie, wenn erforderlich, Kehlbleche an den Stellen, wo zwei Dachflächen aufeinandertreffen.

4. Verlegung der Dachplatten:

  • Beginnen Sie mit der ersten Dachplatte an der Traufe und arbeiten Sie sich zum First vor.
  • Platzieren Sie die Blechplatten so, dass sie etwa zur Hälfte in die Regenrinne ragen.
  • Befestigen Sie jede Platte sicher mit Spezialschrauben und Kalotten.

5. Dichtungsmaßnahmen:

  • Verwenden Sie Dichtungsbänder an den Überlappungen der Blechplatten.
  • Stellen Sie sicher, dass alle Schraublöcher gut abgedichtet sind.

6. First- und Abschlussarbeiten:

  • Montieren Sie das Firstblech entlang der oberen Kante des Dachs.
  • Verwenden Sie Abschlussleisten an den Dachrändern.
  • Überprüfen Sie alle Verbindungen und Dichtungen ein letztes Mal.

Durch die ordentlich ausgeführte Montage eines Blechdachs erhalten Sie eine langlebige und wetterbeständige Dacheindeckung. Für eine optimale Ausführung sollten Sie sich bei der Planung und Durchführung von einer Fachkraft beraten lassen.

Artikelbild: embeki/stock.adobe.com

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