Blechplattenprofile mit Schindelimitat
Wer sich heute entscheidet, ein Dach mit Blech zu decken, kann sowohl für ein Wohnhaus als auch für ein Gartenhaus fertig modelliert und vorgeformte Blechplatten mit Schindelstruktur einsetzen.
Die Bleche lassen sich auf die Sparren in einem Bruchteil der Zeit aufbringen und montieren, die für einzelne Schindeln notwendig ist. Ein durchschnittliches sechzig Quadratmeter großes Dach kann an einem Vormittag fertig gedeckt werden. Durch die Befestigungstechnik des Vernietens werden in einem Arbeitsgang bis zu fünf Quadratmeter Dachfläche auf einmal abgedeckt.
Bautechnische Herausforderung Kondensierung
Ein Blechdach bringt zwei Eigenschaften mit, denen begegnet werden muss. Da es sich bei den Blechplatten um keine echten Schindeln handelt, gibt es keine Fugen oder Überlappungen. Eine luftdichte Deckung entsteht. Das kann bei ungünstigen Verhältnissen unter dem Blechdach Kondenswasserprobleme verursachen. Diesem Phänomen muss bautechnisch mit einer Hinterlüftung begegnet werden.
Da Blech ein extrem dünner Werkstoff ist, kann in der Unterkonstruktion problemlos ein Hohlraum geschaffen werden, durch den Luft zirkuliert. Sie dient als Puffer, um die von unten aufsteigende warme Luft nicht an der Unterseite des Blechdachs schlagartig abkühlen zu lassen, was die Kondensierung auslöst.
Bautechnische Herausforderung Regengeräusche
Wenn Regen und Hagel auf Blech prasselt, kann ein hoher Geräuschpegel entstehen. Diesem Effekt wird bautechnisch mit Entkoppelung begegnet. De Blechplatten dürfen nicht schwingen können und dadurch eine Membran bilden.
Die korrekte Befestigung an jedem Fixierpunkt verhindert gleichzeitig, dass starker Wind zu Geräuschentwicklung führt. Fachmännische und korrekte Montage lässt ein Blechdach nie so leise wie ein Bitumen- oder Ziegeldach werden, aber der Lärm lässt sich auf eine moderate Lautstärke begrenzen.