Deckenaufbau im Altbau
Altbauten haben meist Holzbalkendecken. Auf Holz haftet Putz aber nicht, deshalb müssen Sie die Oberfläche vorbereiten, also eine Verbindung zwischen dem Putz und dem arbeitenden, sich verziehenden Holz schaffen. Wer sich schon mit dem Verputzen von Altbaudecken beschäftigt hat, weiß, dass man früher dafür beispielsweise Matten aus Schilf verwendete. Heute gibt es dafür spezielle Gitter aus Metall oder Kunststoff.
Decke verputzen – Vorgehen
Bevor Sie mit dem Verputzen starten, räumen Sie das Zimmer leer oder bedecken Boden und Einrichtung mit Malervlies. Dann versammeln Sie die benötigten Utensilien, damit die Arbeit reibungslos abläuft. Sie benötigen:
- Eimer und Rührquirl zum Anrühren des Putzes
- eine Putzkelle und eine Glättkelle (19,99 € bei Amazon*)
- ein Abziehbrett
Damit der Putz an der Decke nicht nach kurzer Zeit wieder abfällt, müssen Sie sicherstellen, dass der Untergrund sauber ist. Schmutz, Holzsplitter und eventuell vorhandene lose Putzreste entfernen Sie. Dann tragen Sie eine dünne Schicht Unterputz auf und lassen diese trocknen. Die Schicht sollte etwa 1 cm dick sein. Wie lange der Unterputz trocknen muss, entnehmen sie den Hinweisen auf der Verpackung. Anschließend tragen Sie eine zweite Putzschicht auf. Die zweite Putzschicht ist nach dem Trocknen bereit zum Streichen.
Alternativen
Sind Sie sich nicht sicher, ob Sie die Decke so verputzen können, dass sie anschließend wirklich gut aussieht, oder ob der Putz auf der Holzbalkendecke hält, haben Sie die Möglichkeit, zu Alternativen zu greifen:
- Sie könnten die Decke abhängen, mit Rigips verkleiden und anschließend verputzen
- Es gibt Farbe mit Putzstruktur. Auch dafür benötigen Sie einen glatten Untergrund, also beispielsweise Rigipsplatten. Die Farbe lässt sich aber viel besser und vor allem schneller über Kopf verarbeiten als Putz.
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