Wie sieht die Dehnungsfuge zwischen Terrasse und Hauswand aus?
Wie die Dehnungsfuge zwischen Terrasse und Hauswand gestaltet wird, hängt davon ab, mit welchem Material ihre Terrasse belegt wird. Bei einer Holz- bzw. WPC-Terrasse wird die Dehnungsfuge offengelassen oder mit einem Drainagegitter versehen. So kann das anfallendes Wasser nicht nur zwischen den Terrassendielen, sondern auch am Wandanschluss ablaufen. Gleichzeitig können sich das Holz oder die WPC-Dielen ausdehnen.
Wird eine Terrasse hingegen mit Fliesen oder anderen fest vermörtelten Platten belegt, wird die Dehnungsfuge am Wandanschluss mit elastischem Dichtstoff ausgefüllt. Dieser Dichtstoff sollte möglichst die gleiche Farbe wir die umliegenden Fugen haben, damit er nicht auffällt.
Die dritte Variante sind Terrassenplatten in nicht gebundener Bauweise. Das bedeutet, dass die Platten weder in einem festen Mörtelbett liegen noch mit Mörtel verfugt werden, sondern das lose Materialien wie Splitt und Sand verwendet werden. Auch hier wird ein Übergang zur Hauswand hergestellt, beispielsweise mit einer Sockelblende. Die Fuge zwischen Hauswand und lose verlegten Platten wird mit Sand gefüllt. Durch diese Bauweise können sich die Platten immer ein wenig ausdehnen oder zusammenziehen, je nach Temperatur, es ist jedoch keine elastische Verbindung mit Dichtstoff zur Hauswand notwendig.