Warum trägt man die Dichtschlämme einmal auf und einmal unter dem Putz auf?
Eine mineralische Dichtschlämme ist eine atmungsaktive Wassersperrschicht, die man sowohl auf als auch unter dem Putz auftragen kann. Es kommt immer darauf an, was der Auftrag bewirken soll.
- Eine Dichtschlämme unter dem Putz wird vor allem dort eingesetzt, wo Feuchtigkeit von außen ins Bauwerk eindringen kann.
- Eine Dichtschlämme auf dem Putz benötigen Sie in Feuchträumen wie in Duschen oder Bädern, beispielsweise als Dichtschlämme unter Fliesen, damit keine Feuchtigkeit durch die Fliesen ins Mauerwerk gelangen kann.
Wie wirkt die Dichtschlämme?
Dichtschlämme ist ein Zement-Kunststoff-Gemisch, welches in Verbindung mit Wasser zu einem wasserabweisenden aber auch wasserdampfdurchlässigen und atmungsaktiven Anstrich wird. Dank verschiedener Zemente, Mineralien und anderer Zusätze besitzt die Dichtschlämme eine gute Haftung mit späterer Festigkeit.
Das Dichtschlämme auftragen ist einfach. Sie bleibt auch abgebunden flexibel, ist frost- und witterungsbeständig. Man setzt sie sowohl vorbeugend zum Schutz von Mauerwerk gegen Feuchtigkeit ein, als auch zur nachträglichen Sanierung.
Was beachten, wenn die Dichtschlämme später verputzt werden soll?
Rühren Sie die Dichtschlämme gemäß der Angaben des Herstellers an. Nehmen Sie dazu einen Rühraufsatz für die Bohrmaschine (50,88 € bei Amazon*) . Nur so ist gewährleistet, dass sich die Dichtschlämme klumpenfrei zu einer glatten Masse verarbeiten lässt.
Dichtschlämme sollten Sie in zwei Durchgängen auftragen. Verteilen Sie zuerst nur eine millimeterdünne Schicht von maximal 2 Millimetern auf der Wand. Danach muss diese Schicht vollständig austrocknen, bevor Sie eine zweite Schicht auftragen können.
Achten Sie darauf, dass die Dichtschlämme nicht so schnell abtrocknet. Direkte Sonneneinstrahlung müssen Sie genauso vermeiden, wie Zugluft. Ist alles vollständig trocken, können Sie die Dichtschlämme überstreichen oder die Wand weiter verputzen.
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