Welche Art von Dichtschlämme funktioniert außen?
Je nach Aufgabe muss Dichtschlämme angepasst werden. Die Frage ist, ob Dichtschlämme, Bitumen oder eine Mischform gewählt werden sollte. Drei Arten lassen sich einordnen:
1. Mineralische und vollständig diffusionsoffene Dichtschlämme für wenig beanspruchte Flächen wie beispielsweise (teil-)überdachte Fassaden
2. Flexible und mit Bitumen angereicherte teilweise diffusionsoffene Dichtschlämme für Böden, oberirdische Sockel und Fassaden
3. Starre und nicht diffundierende Dichtschlämme für Sockel, Perimeterdämmung, Übergänge und stark beanspruchte Böden (Einfahrt, Stellplatz) mit Bitumenuntergrund oder folgender Dickbeschichtung
Mit was kann Dichtschlämme außen überdeckt werden?
Dichtschlämme kann mit anderen Werkstoffen überdeckt werden, die idealerweise ähnliche bauphysikalische Eigenschaften besitzen. Wenn (bedingt) diffusionsoffene Schlämme bedeckt wird, ist ein entsprechender Putz empfehlenswert. Wird hohe Abdichtung gegen Feuchtigkeit bis hin zu Staunässe benötigt, ist Bitumen als Untergrund oder als Dickbeschichtung möglich. Garage und Stellplätze können gefliest oder mit einem befahrbaren Estrich auf der Dichtschlämme ausgestattet werden. Konstruktiv unterstützt eine Drainage. Vermieden werden sollten luftdicht abschließende und vollsynthetische Bodenbeschichtungen auf Harz- und PVC-Basis, wie sie aus Tiefgaragen bekannt sind.
Wie viel Dichtschlämme wird außen gebraucht?
Außen aufgebrachte Dichtsschlämme sollte idealerweise eine Dicke von 1,5 Millimeter pro Schicht aufweisen. Das bedeutet einen Materialverbrauch von 0,15 Liter (150 Milliliter) Dichtschlämme pro Quadratmeter und Schicht.
Wie wird Dichtschlämme außen aufgetragen?
Nach dem Freilegen der Kelleraußenwand muss sie mindestens drei Tage trocknen. Der Aushub beziehungsweise Graben sollte etwa einen Meter breit sein und eine Böschungsneigung ab dreißig Grad besitzen, um Abrutschen zu verhindern. Alternativ kann eine Stützschalung eingezogen werden. Die Dichtschlämme wird in zwei oder drei Schichten aufgetragen, die jeweils einige Tage aushärten müssen. Währenddessen muss der Auftrag vor Nässe (Grubenwasser), Niederschlag, Sonneneinstrahlung und Zugluft geschützt werden. Ein Behelfsdrainage schützt gegen Grubenwasser).