Was ist ein Trockenbauschleifer?
Bei Trockenbauschleifern handelt es sich um netzbetriebene Schleifmaschinen, die mit einem rotierenden Schleifteller ausgestattet sind und einen Durchmesser von etwa 160 bis 285 mm abdecken. Sie verfügen über einen praktischen Teleskopgriff und erreichen zwischen 1.500 und 2.800 Umdrehungen pro Minute. Die Form der Schleifscheibe reicht von rund bis dreieckig.
Trockenbauschleifer werden üblicherweise zum Glätten von Wänden und Decken verwendet, sie können aber auch Anstriche und Lacke entfernen oder sogar Tapetenreste von Gipsplatten schleifen. Auch integrierte Staubbeutel sind häufig.
Können Trockenbauschleifer auf Dielen verwendet werden?
Die Verwendungszwecke von Trockenbauschleifern erstrecken sich vor allem auf Gips- und Trockenbauwände, weshalb sich der Teleskopgriff weit ausziehen lässt. Für Dielenböden sollten Sie hingegen auf den Einsatz dieser Schleifmaschine verzichten – dabei soll eine gleichmäßige Materialmenge abgetragen werden, was Druck erfordert.
Ein Trockenbauschleifer kann nicht ausreichend an den Holzboden angedrückt werden, sodass kein gleichmäßiges Schleifergebnis entstehen würde. Gleichzeitig lässt sich die Schleifrichtung weniger präzise kontrollieren, dass Rillen und Vertiefungen im Parkettboden entstehen können.
Welche Schleifmaschinen sind besser geeignet?
Die Auswahl der Schleifmaschine ist eine wichtige Angelegenheit und bestimmt, wie gut das spätere Schleifergebnis werden kann. In den meisten Fällen wird eine spezielle Parkettschleifmaschine verwendet, die sich individuell einstellen lässt und für eine professionelle Oberflächenbehandlung sorgt. Allerdings kann sie in der Miete recht teuer werden.
Für kleinere Bereiche und einzelne Flecken können Sie sich alternativ für einen Handschleifer mit Schleifpapier, einen Deltaschleifer oder einen Exzenterschleifer entscheiden. Auch andere Einscheibenschleifmaschinen (wie Tellerschleifer) sind prinzipiell nicht ungeeignet, nur schwer zu kontrollieren.
Welche Körnung ist für den Dielenboden optimal?
Egal, für welches Schleifgerät Sie sich entscheiden – für den Dielenboden sind immer mehrere Schleifdurchgänge notwendig, damit Sie ein gleichmäßiges und ebenes Ergebnis erhalten. Dabei wird mit einer groben Schleifmittelkörnung begonnen, die sich von Schleifgang zu Schleifgang reduziert. Passen Sie Ihr Schleifmittel wie folgt an:
- Grobschliff: Beginnen Sie mit einer groben Körnung von 24 bis 40
- Zwischenschliff: Setzen Sie dann ein bis zwei Schleifgänge mit einer Körnung von 60 bis 80 an
- Feinschliff: Zuletzt folgt eine feinere Körnung zwischen 100 und 120