Vorteile von Doppelstabmattenzaun
Den Stabmattenzaun machen unterschiedliche Vorteile gegenüber dem Maschendrahtzaun aus. Die wichtigsten Vorzüge wären:
- höhere Stabilität
- ausgesprochen wartungsarm
- sehr langlebig
- hohe Tragfähigkeit
Der Pfostenabstand ist nicht völlig frei wählbar
Wo genau dabei die Unterschiede zwischen Einstabmattenzaun und Doppelstabmattenzaun liegen, führen wir hier ausführlich aus. Bei beiden Zäunen gibt es bei der Montage jedoch Besonderheiten beim Setzen vom Doppelstabmattenzaun bzw. beim Setzen der Pfosten.
Eigenschaften der Zaunfelder
Die Zaunmatten besitzen neben einer bestimmten Maschengröße auch eine klar definierte Höhe und Breite. Daraus ergibt sich theoretisch immer derselbe Pfostenabstand. Nun ist es aber in den meisten Fällen so, dass die Länge einer späteren Zaunseite wohl nur in den wenigsten Fällen mit der exakten Gesamtlänge von Zaunmatten und Zaunpfosten korreliert. Das heißt, Sie müssen den Doppelstabmattenzaun schneiden.
Außenstäbe immer erhalten
Gleichzeitig geht es bei einem Doppelstabmattenzaun aber auch um dessen Stabilität, sonst hätte es auch ein Maschendrahtzaun werden können. Das bedeutet, dass beim Kürzen in der Länge außen immer ein senkrechter Drahtstab erhalten bleiben muss. Bei einem Maschenabstand von 50 mm bedeutet das, dass Sie den Zaun immer nur um 5 cm kürzen können, um einen senkrechten Drahtstab zu erhalten.
Zwei Optionen für den passenden Pfostenabstand
Beim Setzen der Pfosten haben Sie nun zwei Möglichkeiten an einer Zaunseite. Sie wählen den herkömmlichen Pfostenabstand analog der Größe der Zaunmatten, nur beim letzten Zaunfeld setzen Sie die Pfosten so viel näher zueinander, dass die gekürzte Zaunmatte passt. Die zweite Option ist das Kürzen aller Zaunmatten. Übertragen Sie dazu das Übermaß, also das Maß, um welches die letzte Zaunmatte zu lang wäre, auf alle Zaunfelder, die Sie benötigen und kürzen dann jedes Zaunfeld entsprechend.
Dabei müssen Sie nun aber bedenken, dass beispielsweise bei einer Maschenweite 50 mm das Kürzen in 5-er Abständen erfolgen muss, also 5, 10 oder 15 mm. Dazu kommt noch ein gewisses Spiel an den Anschlagwinkeln an den Zaunpfosten, in denen die Zaunmatten später eingespannt und verschraubt werden.
Toleranzen beim Pfostenabstand
Je nach Hersteller können Sie die Matte circa 0,5 cm hin und her schieben, zwischen zwei Zaunpfosten also um maximal 1 bis 2 cm. Aus all diesen Eigenschaften leitet sich nun der notwendige Zaunpfostenabstand ab. Rechnen Sie diesen aus und berücksichtigen Sie neben der Maschenweite unbedingt die maximale Toleranz an den Anschlagwinkeln.