Was ist der Brennwert?
Der Brennwert von Holz sagt etwas darüber aus, wie viel Holz Sie brauchen, um eine bestimmte Wärme zu erzeugen, bzw., wie lange Holz brennt. Bezogen wird der Brennwert dabei nicht auf das Holzgewicht, sondern auf einen Raummeter (rm). Genauer heißt das: Wenn Sie Holz mit einem niedrigen Brennwert verwenden, benötigen Sie eine größere Menge (Volumen), aber nicht unbedingt mehr Masse (Gewicht).
Der Brennwert von Douglasie
Douglasienholz hat einen Brennwert von 1700 kWh/rm, deutlicher: 1700 Kilowattstunden pro Raummeter. Damit bewegt es sich im Mittelfeld der unterschiedlichen Hölzer. Zum Vergleich: Rotbuche hat einen Brennwert von 2100 kWh/rm, Fichtenholz einen Brennwert von 1500 kWh/rm. Wenn Sie mit Douglasie heizen, benötigen Sie also etwa 25 % mehr Holz (und damit Lagerfläche), als wenn Sie die gleiche Heizleistung mit Buchenholz erreichen wollen. Douglasienholz ist aber etwas günstiger als Buchenholz.
Die Tatsache, dass der Brennwert mittelmäßig ist, macht Douglasie aber zu keinem schlechten Brennholz, vor allem, wenn Sie damit Ihren Kaminofen im Wohnzimmer heizen möchten. Da Douglasie ein relativ weiches Holz ist, lässt es sich gut anzünden. Es verbrennt mit hoher Temperatur und einer schön anzusehenden Flamme. Wichtig ist, dass die Flammen gut geschützt sind. Denn durch den Harzanteil neigt ein Feuer aus Douglasienholz zu spritzen. Das kann bei einem offenen Kamin gefährlich werden.
Wenn Sie dagegen das ganze Haus mit einer Holzzentralheizung beheizen, lohnt es sich, auf ein Holz mit besserem Brennwert zurückzugreifen, da Sie weniger oft nachlegen müssen und es keine so große Rolle spielt, ob sich das Holz gut anzünden lässt oder nicht.